Die britische Presse kann unerbittlich sein, doch nach der Niederlage der englischen Nationalmannschaft gegen Deutschland trösten sich die nationalen Medien mit Galgenhumor. Ihr sehnsüchtiger Blick richtet sich nach Kontinentaleuropa.
Guardian: "England kämpft mit seinen alten Schwächen und erlaubt Deutschland, Wembley zu beherrschen", titelt der Guardian und gibt damit den Tenor der englischen Presselandschaft nach der 0:1-Niederlage gegen Deutschland vor. Es überwiegt die Enttäuschung von der eigenen Nationalmannschaft:
Die bittere Diagnose: "Kurz vor der Weltmeisterschaft kann der einzig mögliche Trost nur darin bestehen, dass sicherlich niemand dumm genug ist, unrealistische Erwartungen an diese Mannschaft zu stellen."