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Ausgerechnet ein Deutscher, dachten die Engländer, als Dietmar Hamann am 7. Oktober 2000 das letzte Tor im alten Wembleystadion geschossen hatte, bevor das ehrwürdige Gemäuer abgerissen wurde. Der Münchner drosch einen Freistoß aus 30 Metern an Torwart Seaman zum 1:0-Endstand vorbei und jubelte auch über drei Punkte in der WM-Qualifikation ausgiebig. Auch die ...
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... Fans erinnerten die englischen Anhänger anschließend gerne daran, dass wieder ein Deutscher in Wembley Geschichte geschrieben hatte. So viel Spaß hatten die Deutschen zu Beginn der uralten Geschichte des Klassikers gegen englische Mannschaften nicht, ...
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... das erste Länderspiel der beiden Teams 1908 in Berlin gewann England mit 5:1. Hier bedrängt ein Stürmer Englands den deutschen Torwart Paul Eichelmann von Viktoria 89 Berlin. Ein Jahr später setzte es für die Deutschen gar ein 0:9 in Oxford, da war Eichelmann aber nicht mehr im Tor. Selbst 57 Jahre später ...
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... wartete Deutschland immer noch auf den ersten Sieg im Fußball gegen das Mutterland der Sportart. Dann waren sie aber nahe dran, weil der Kölner Verteidiger Wolfgang Weber (links vorne) im WM-Finale 1966 in der letzten Minute zum 2:2 traf. Es geht in die Verlängerung, in der ...
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... das legendäre Wembley-Tor fiel. Geoff Hurst hatte geschossen, Torwart Hans Tilkowski kam nicht ran und sah den Ball gen ..., ja wohin fliegen? Vor die Linie, auf die Linie, hinter die Linie. Der Schweizer ...
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... Gottfried Dienst war damals Schiedsrichter und entschied nach Rücksprache mit dem russischen Linienrichter Bachramow auf Tor, 3:2 für England. Hier posiert Dienst 1996 für die Fotografen. Die deutschen Fußballer sollten dieses Unglück jedenfalls anschließend ein paar Mal wieder gutmachen. Zwei Jahre später besiegten sie durch ein Tor von Franz Beckenbauer erstmals ihren Konkurrent von der Insel, bei der nächsten WM ...
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... sah England dann wieder wie der Sieger aus. Im Viertelfinale von León, Mexiko, führte der WM-Titelverteidiger 2:0, ehe Beckenbauer und Uwe Seeler per Hinterkopf ausglichen. Wieder Verlängerung, in der Gerd Müller mit diesem Schuss das Spiel für Deutschland entschied. Bald darauf fiel ...
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... auch die Bastion Wembley. 1972, Viertelfinale der Europameisterschaft, als Günter Netzer die Tiefe des Raumes entdeckte und Gerd Müller (Bild links) weiterhin Tore am Fließband schoss. 3:1 gewann das deutsche Wunderteam in London und später auch die EM. In den neunziger Jahren ...
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... wurde schließlich das englische Elfmetertrauma begründet. Im WM-Halbfinale 1990 hielt Bodo Illgner den Schuss von Stuart Pearce (Bild), später drosch noch Chris Waddle den Ball über den Kasten. Die letzte westdeutsche Mannschaft feierte Tage darauf den dritten WM-Titel. Als bei der EM 1996 ...
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... in England das Halbfinale wieder England gegen Deutschland hieß, beschworen die Boulevardblätter im Vorfeld eiserne Rache. Pearce und Gascoigne bekamen Stahlhelme verpasst, doch das Spiel ...
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... endete wie sechs Jahre zuvor. Deutschland gewann im Elfmeterschießen, weil Torwart Andreas Köpke (blaues Trikot) gegen Garreth Southgate hielt. Für ...
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... Berti Vogts (r.) war der anschließende Gewinn der EM mit dem Finalsieg gegen Tschechien der einzige Titel als Bundestrainer, hier feierte er mit Christian Ziege (verdeckt) und Andreas Möller, der scheinbar schnell erste Tränen vergoss. Den Pokal ...
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... hob Kapitän Jürgen Klinsmann in die Höhe. Dass die Deutschen ausgerechnet in Wembley einen derartigen Triumph feiern, war für die Engländer nur mässig erbaulich. Immerhin waren sie ...
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... bei der nächsten EM Teil der deutschen Blamage, Alan Shearer köpfte 2000 in Charleroi das 1:0 gegen Torwart Oliver Kahn. Nach Hamanns Tor in Wembley kam es ...
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... für Kahn noch schlimmer. Weil seine Vorderleute Böhme, Rehmer, Ballack, Jancker und Hamann (von links) im September 2001 sehr schlecht spielten, ...
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... durften die Engländer den Rasen des Münchner Olympiastadions dazu nutzen, gegen Kahn fünf Tore zu schießen. Michael Owen traf zum 4:1, das Spiel zur WM-Qualifikation endete 5:1 für die Gäste. Die Boulevards ...
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... auf der Insel nutzten das Ereignis selbstredend zu neuen, schönen Einlagen. Hier verbrannten Kahns Handschuhe. Jetzt also ...
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... Bühne frei für ein neues Kapitel des Klassikers England gegen Deutschland im nagelneuen Wembleystadion.
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