EM-Qualifikation:Spanien stürzt in der Slowakei

Slovakia vs Spain

Ohje: Die spanische Nationalmannschaft verliert gegen Außenseiter Slowakei (im Bild: Pedro Rodriquez)

(Foto: dpa)
  • Nach 13 Siegen nacheinander in der EM-Qualifikation erleidet Spanien eine peinliche Niederlage in der EM-Qualifikation gegen die Slowakei.
  • Besser machen es England und Österreich, die ihre Spiele gewinnen. Die Schweiz kommt nach wie vor nicht in Tritt.
  • Hier geht es zu den Ergebnissen und Tabellen.

Spanien patzt

Titelverteidiger Spanien hat in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 nach zuvor 13 Siegen in Serie eine überraschende Niederlage erlitten. Am zweiten Spieltag der Gruppe C unterlag der Weltmeister von 2010 der Slowakei in Zilina 1:2 (0:1). Juraj Kucka (17.) und Miroslav Stoch (87.) trafen für die Gastgeber, Paco Alcacer (83.) vom FC Valencia glich zwischenzeitlich aus.

In der Gruppe übernahmen die Slowaken durch ihren Coup mit sechs Punkten die Tabellenspitze vor Spanien, die zuletzt ein EM-Qualifikationsspiel am 8. September 2007 nicht als Sieger beendet hatten (1:1 in Island).

England glänzt

Standesgemäßer Pflichtsieg für die englische Nationalmannschaft: Das Team von Trainer Roy Hodgson setzte sich im Londoner Wembleystadion gegen San Marino mit 5:0 (2:0) durch. Innenverteidiger Phil Jagielka (25.), Torjäger Wayne Rooney per Foulelfmeter (43.), Arsenals Danny Welbeck (49.) und der eingewechselte Andros Townsend (72.) trafen. San Marinos Alex Della Valle (78.) unterlief zudem ein Eigentor. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen führt England die Tabelle der Qualifikationsgruppe E vor den punktgleichen Litauern an.

Die Schweiz verliert erneut

WM-Achtelfinalist Schweiz ist nach der zweiten Niederlage (0:1 in Slowenien) ohne Punkt und ohne Tor Vorletzter. Das Tor des Tages erzielte der frühere Kölner Angreifer Milivoje Novakovic (79.). Trainer Vladimir Petkovic hatte den Bundesliga-Profis Yann Sommer, Granit Xhaka (beide Borussia Mönchengladbach), Johan Djourou, Valon Behrami (beide Hamburger SV), Xherdan Shaqiri (Bayern München), Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg), Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt) und Josip Drmic (Bayer Leverkusen) von Beginn an das Vertrauen geschenkt.

Österreich jubelt dank Alaba

Auch dank Bundesliga-Legionär David Alaba ist Österreich der erste Sieg in der EM-Qualifikation gelungen. Der Defensivspieler des FC Bayern erzielte beim 2:1 (1:1)-Erfolg in der Republik Moldau per Foulelfmeter die Führung zum 1:0 (12.). Nach dem Ausgleich von Aleksandru Dedov (27./FE) brachte Angreifer Marc Janko das Team von Trainer Marcel Koller erneut in Front.

Neben Alaba standen mit Zlatko Junuzovic, Sebastian Prödl (beide Werder Bremen), Christian Fuchs (Schalke 04), Robert Almer (Hannover 96), Florian Klein (VfB Stuttgart) und Julian Baumgartlinger (FSV Mainz 05) sechs weitere Bundesligaprofis in der Startelf der Österreicher, die in der Gruppe G mit vier Zählern Dritter hinter den punktgleichen Teams aus Russland und Montenegro sind.

Russland behauptet Tabellenführung

Russland behauptete die Tabellenführung mit einem 1:1 (1:0) in Schweden. Alexander Kokorin, bei Dynamo Moskau Teamkollege des früheren deutschen Nationalspielers Kevin Kuranyi, hatte die Sbornaja früh in Führung gebracht (10.). Schwedens Sebastian Larsson vergab nur drei Minuten später mit einem verschossenen Elfmeter die große Chance auf den Ausgleich, kurz nach der Pause machte es Ola Toivonen besser (49.). Schweden trat in Solna ohne Zlatan Ibrahimovic an, der an einer Fersenverletzung laboriert.

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