EM-Qualifikation:Hoffen auf Zlatan

Vor dem Playoff-Duell zwischen Dänemark und Schweden dreht sich alles um Zlatan Ibrahimovic. Der sagt gelassen: "Ich habe schon Schweden und Frankreich in der Fußball-Welt populär gemacht."

Für Gladbachs Oscar Wendt wird es "Krieg und mehr Kampf als Fußball", während der berühmte Teamkollege Zlatan Ibrahimovic das Spiel nur als Zwischenstopp auf dem Weg zur EM 2016 begreift. "Was ich derzeit tue, ist mehr als genug", sagte Schwedens Angreifer in der ihm eigenen Art und ergänzte vor dem brisanten Playoff-Hinspiel gegen den Nachbarn Dänemark: "Ich will die EM in Frankreich unbedingt spielen." Wenn am Samstag in der schwedischen Stadt Solna der Ball rollt, ruhen die Hoffnungen der ganzen Nation auf "Ibrakadabra". Und der 34-Jährige von Paris St. Germain ist sich seiner Schlüsselrolle bewusst, spricht von einer "unglaublich großen Verantwortung". Angst zu scheitern? "Ich bin nicht gestresst", sagt Ibrahimovic, "ich habe schon Schweden und Frankreich in der Fußball-Welt populär gemacht."

Beim Kräftemessen der skandinavischen Konkurrenten herrscht traditionell bittere Rivalität, aber auch die Dänen um den routinierten Trainer Morten Olsen geben sich betont optimistisch. Olsen weiß, dass er über das ausgeglichenere Team verfügt, aber der Gegner hat eben diesen selbstbewussten Zentralstürmer. "Ich fühle mich gut und stärker als im Vorjahr", sagt Ibrahimovic: "Und stellen Sie sich mal vor, was ich leisten würde, wenn ich noch jung wäre."

© SZ vom 14.11.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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