Elf des Spieltags:Glänzende Retter

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Torschütze mit Gruß an die Tochter: Marko Pantelic nutzt sein Tor für Hertha BSC, um mittels einer T-Shirt-Aufschrift der kleinen Ingrid zum dritten Geburtstag zu gratulieren. Das ist einerseits niedlich, andererseits von der Fifa verboten. Schiedsrichter Stark meinte: "Ich musste vermerken, dass er eine Botschaft unter dem Trikot hatte." Pantelic droht eine Geldstrafe.

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Unter diesem Menschenberg verbirgt sich der Retter von Stuttgart. Andreas Beck schoss das einzige Tor im Gottlieb-Daimler-Stadion und bewahrte den Meister damit vorerst vor weiteren tiefsten Tiefpunkten. Vielleicht hat er damit ja Trainer Veh überzeugt, nun öfter mitwirken zu dürfen. Vor diesem Samstag hatte Beck ganze drei Minuten spielen dürfen.

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Der Erzengel Raphael ist ja himmlischerweise für die Heilung zuständig, respektive für diejenigen, die Heilung vollbringen. Insofern ist Raphael Schäfer in Stuttgart am Wochenende seinem namentlichen Auftrag gerecht geworden, hat 1A gehalten und damit der arg lädierten Seele des Stuttgarter Fußballs ein wenig Linderung verschafft.

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Der Name Huub, oder besser seine längere Form Hubertus, bedeutet im Althochdeutschen "der durch Verstand Glänzende". Die Mannschaft des Huub Stevens jedenfalls glänzt derzeit auf allen Ebenen, zumindest ergebnismäßig. Der Hamburger SV ist nach sechs Spielen ohne Niederlage (darunter fünf Siege) zum ersten Bayern-Jäger geworden.

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Stevens bester Mann ist derzeit Vincent Kompany. Eigentlich sollte der Belgier schon seinen früheren Chef beim HSV, Thomas Doll, glücklich machen, doch der hoch gelobte Verteidiger war in der vergangenen Saison lange verletzt. Jetzt ist er fit und begnügt sich nicht mehr mit verteidigen. Dem einzigen Tor im Uefa-Cup in Bergen folgte das einzige Tor in der Bundesliga in Duisburg.

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Für alle erschreckten Bayern-Fans an dieser Stelle: Nein, Markus Brzenska hat Luca Toni nicht in den Hals gebissen. Der Dortmunder Verteidiger zeigte lediglich "Biss" im Zweikampf und hat es im Verbund mit den Kollegen geschafft, dass Toni und Kollegen zum ersten Mal in dieser Saison ohne Tor blieben. Und weil Brzenska oft um seinen Platz in der BVB-Elf bangen muss, diesmal aber Christian Wörns auf der Bank saß, gehört Brzenska doppelt zu den Gewinnern des Spieltags.

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Naturgemäß steht nach dem 0:0 gegen die Bayern auch der Dortmunder Torwart im Flutlicht des Moments. Roman Weidenfeller musste ja schon um seinen Platz im Dortmunder Tor streiten, weil er zuvor in sieben Spielen 19 Gegentreffer zugelassen hatte, während Kollege Ziegler als Ersatzmann in drei Partien keinen einzigen Ball aus dem Netz geholt hatte. Jetzt darf Weidenfeller sagen: Ich kann zu Null spielen. Sogar gegen die Bayern.

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Auch auf der anderen Seite zeigte der Torwart seinen Kritikern, wo es lang geht. Bayerns Kahn-Nachfolger Michael Rensing musste sich nach dem Bogenlampen-Gegentor in Belgrad einiges anhören von seinem Manager Uli Hoeneß, doch in Dortmund rettete Rensing seinen müden Feldspielern einen Punkt.

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Hier einmal eine gute Nachricht für alle Österreicher: In Bremen wächst ein schönes Talent für Eure Nationalmannschaft heran. Martin Harnik, 20 Jahre alt, gelernter Stürmer, musste in Schalke bei einem rasanten Spiel als rechter Verteidiger aushelfen. Das Urteil von Manager Klaus Allofs: "Sehr gut gemacht."

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Mit seiner Leistung hätte es Albert Streit wahrlich nicht in die Elf des Spieltags geschafft. Doch der Frankfurter sagte nach dem grauen Kick gegen Hannover einen sehr ehrlichen Satz, der ihm als Held der dritten Halbzeit einen Platz sichert: "Schade für die Leute, die ins Stadion gekommen sind und einen Haufen Geld bezahlt haben. Es war ein grausamer Kick. Als Zuschauer hätte ich auch gepfiffen."

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Ein Tor, vier Premieren: Dennis Sörensen (oranges Trikot) schaffte beim 1:1 in Bielefeld in der Nachspielzeit das erste Saisontor seiner Cottbusser Mannschaft auf fremdem Platz, das erste Saisontor per Kopf, das erste Saisontor nach einem Freistoß und das erste Saisontor in der letzten Viertelstunde. Eine fast epische Tat!

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Zum Schluss etwas Ernstes: Dass Ahkan Dejagah dieses Schild hochhebt, glättet hoffentlich weiter die Wogen, die der Fall des Deutsch-Iraners zuletzt aufgetürmt hatte. Dejagah hatte sich aus persönlichen Gründen geweigert, in Israel anzutreten, weil er mit Repressalien für seine Verwandten in Teheran rechnete. Auf dem Platz lässt sich der 21-Jährige ohnehin nichts anmerken, im Gegenteil, der ehemalige Berliner scheint in Wolfsburg immer besser zu werden. Sogar Mitspieler Marcelinho schwärmt: "Dejagah würde die deutsche A-Nationalelf stärker machen."

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(sueddeutsche.de/hum)

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