Armin Veh: Frankfurts Coach hatte nach dem Sieg seiner Elf gegen Mainz von der historischen Bayern-Pleite in Augsburg erfahren - da fragte er sich natürlich, wie es zu diesem Erdrutsch kommen konnte. Drei Jugendspieler in der Startelf der Münchner, kein Robben oder Ribéry, das ärgerte Armin Veh - auch wenn er weit weg war. "Natürlich kann man gegen Augsburg verlieren. Aber wenn ich mir die Aufstellung ansehe, muss ich sagen, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied", sagte der Eintracht-Trainer. "Wenn man das gegen Mannschaften macht, die um die Europa-League-Plätze oder gegen den Abstieg spielen, und du schenkst nur ab, finde ich das nicht gut." Abschenken! Da war wieder dieses Wort, das zuletzt ausgerechnet Veh selbst ins Spiel brachte. Beim 0:5 gegen die Bayern hatte er im Februar einige Profis wegen drohender Gelbsperre geschont. Dass Veh nun grummelt, wenn Kollege Guardiola ähnlich agiert, ist zumindest etwas verwunderlich.
(jbe)