Eisschnelllauf:26 Wettbewerbe, null Podestplätze

Eisschnelllauf-Weltcup Inzell

In Schieflage: Die deutschen Eisschnellläufer Jonas Pflug (von links), Moritz Geisreiter und Patrick Beckert wurden in der Teamwertung Sechste.

(Foto: Tobias Hase/dpa)

Beim Heim-Weltcup in Inzell erleben die deutschen Athleten die nächste Enttäuschung - mit Folgen für die Weltmeisterschaft.

Von Alexander Mühlbach, Inzell

Patrick Beckert schaut bleich aus, als er die Katakomben der Max Aicher Arena in Inzell betritt. Vor dem Weltcup hatte er noch erklärt, dass sein Ziel in jedem Rennen ein Podestplatz sei. Nun aber muss der 25-Jährige seinen Misserfolg über 5000 Meter erklären. "Heute ging alles schief", sagt der WM-Zweite über 10 000 Meter. Vor dem Rennen hatte er die Kufen ausgetauscht, weil er dachte, dass er damit schneller sei. Stattdessen grub er sich damit bei jedem Schritt zu tief in das Eis ein, was letztendlich zu viel Kraft kostete und nur für Platz sieben reichte. "Aber die Platzierung ist nach so einem Rennen auch scheißegal", hadert er.

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