Eisschnelllauf:Ende des Dornröschenschlafs

Eisschnelllauf: Trainiert in Inzell, startet für Deutschland: Joel Dufter.

Trainiert in Inzell, startet für Deutschland: Joel Dufter.

(Foto: imago)

Eisschnelllaufen ist in Deutschland rückläufig. Der DEC Inzell aber hält wacker dagegen.

Von Alexander Mühlbach

Der Besucher weiß schnell, was ihn in Inzell am Fuß der Chiemgauer Alpen erwartet. "Home of Speed Skating", steht auf einem Plakat, das sie an die Außenwand der Eisschnelllauf-Arena gehängt haben. Inzell, die Heimat des Eisschnelllaufs. Um den Effekt zu verstärken, sind auf dem Plakat noch die besten Eisschnellläufer aus Inzell abgebildet, darunter Moritz Geisreiter und die Geschwisterpaare Gabrielle und Hubert Hirschbichler sowie Roxanne und Joel Dufter. "Ist doch Wahnsinn, oder?", sagt Inzells Stadionleiter Hubert Graf. Er meint damit allerdings nicht das Plakat, sondern die Tatsache, dass die fünf abgebildeten Inzeller derzeit die Hälfte der deutschen Nationalmannschaft stellen. Auch beim Weltcup an diesem Wochenende in Heerenveen/Niederlande wird wieder eine Handvoll Athleten aus dem Chiemgau am Start sein, wenn die letzten Startplätze für die Weltmeisterschaften im März in Russland vergeben werden.

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