Eiskunstlauf:Abschied in China

Praktisch chancenlos: Bei den am Mittwoch in Schanghai beginnenden Weltmeisterschaften werden die deutschen Eiskunstläufer erstmals seit neun Jahren ohne Medaillen bleiben. Dafür gibt es zwei Abschiede.

Gleicher Wettbewerb, neue Vorzeichen: Erstmals seit neun Jahren werden die deutschen Eiskunstläufer bei den am Mittwoch beginnenden Weltmeisterschaften ohne Medaillen bleiben. Paarlauf-Titelverteidiger Robin Szolkowy ist zwar nach Schanghai gekommen, gibt aber sein WM-Debüt als Trainer: Der zweimalige Olympiadritte betreut die EM-Dritten Jewgenija Tarasowa und Wladimir Morosow aus Russland. Fünfmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze - fast ein Jahrzehnt überstrahlten die Erfolge des Chemnitzers an der Seite von Aljona Savchenko die Defizite der deutschen Läufer in den übrigen Disziplinen. Nun sind sie praktisch chancenlos, ohne die einstigen Medaillengaranten. "Jede Top-Ten-Platzierung ist für uns ein Erfolg", sagte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union (DEU).

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