Eishockey-WM:Nächste Überraschung durch Team Austria

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Siegreich bei der Eishockey-WM: das Team aus Österreich. (Foto: REUTERS)

Österreich besiegt bei der Eishockey-WM die Slowakei und erhöht den Druck auf das deutsche Team. Titelverteidiger Miami Heat schafft wichtigen Sieg in den NBA-Playoffs. Golfprofi Martin Kaymer übersteht in Florida den Cut.

Sportnachrichten in Kürze

Eishockey-WM: Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2013 bleibt ein Turnier voller Überraschungen. Nach den Letten setzten sich am Freitag auch die Österreicher gegen den Vorjahresfinalisten Slowakei durch und spitzten den Kampf um Viertelfinale und Klassenverbleib in der Helsinki-Gruppe zu. NHL-Profi Thomas Vanek verhalf Team Austria im Penaltyschießen zum 2:1-Sieg. Die Alpenrepublik verdrängte in der Tabelle die deutsche Mannschaft von Platz sechs und erhöhte den Druck auf die Auswahl von Bundestrainer Pat Cortina. Buffalo-Stürmer Vanek war im Shootout dank eines Schlenzers in den Winkel als einziger Schütze erfolgreich, nachdem in der regulären Spielzeit Tomas Surovy für den Vizeweltmeister (10. Minute) und Gerhard Unterluggauer zum 1:1 (34.) getroffen hatten. Überragender Mann war Österreichs Goalie Bernhard Starkbaum mit 42 Paraden.

Finnland hat bei der Eishockey-WM im eigenen Land Rekordweltmeister Russland vorerst den Rang abgelaufen. Der Titelträger von 1995 und 2011 setzte sich im hochklassigen und hitzigen Spitzenspiel der Vorrundengruppe B in Helsinki mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) gegen den Titelverteidiger durch und setzte sich an die Tabellenspitze.

Basketball, NBA: Titelverteidiger Miami Heat liegt in den Playoffs der nordamerikanischen Basketballliga NBA wieder vorn. Im Halbfinale der Eastern Conference gewann Miami am Freitag (Ortszeit) bei den Chicago Bulls 104:94 und führt damit in der Serie nach dem Modus "Best of Seven" mit 2:1 Siegen. Bester Werfer für die Heat war Superstar LeBron James mit 25 Punkten. Spiel vier findet am Dienstag ebenfalls in Chicago statt. In der Western Conference gingen die San Antonio Spurs ebenfalls mit 2:1 Siegen in Führung. Beim 102:92-Auswärtserfolg bei den Golden State Warriors steuerte Spurs-Spielmacher Tony Parker 32 Zähler bei.

Basketball, Euroleague: Titelverteidiger Olympiakos Piräus und Real Madrid bestreiten das Finale der Basketball-Euroleague. Die Madrilenen zogen mit ihrem 74:67 (39:33)-Sieg gegen den FC Barcelona am Freitagabend als zweites Team ins Endspiel beim Final Four in London ein. Felipe Reyes führte Real mit 17 Punkten zum Erfolg gegen den Erzrivalen, dem auch die 19 Zähler des Brasilianers Marcelo Huertas nicht reichten. Im ersten Halbfinale hatte Piräus in einer Neuauflage des Endspiels der Vorsaison 69:52 (40:28) gegen ZSKA Moskau gewonnen. Beste Werfer bei den Griechen waren der frühere Bamberger Kyle Hines und Pero Antic mit jeweils 13 Punkten. Das Finale wird am Sonntag ausgespielt. Die deutschen Teilnehmer Brose Baskets Bamberg und ALBA Berlin waren in der Zwischenrunde gescheitert.

Handball, Bundesliga: Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten hat sich mit einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit noch einen Sieg gegen den TuS N.-Lübbecke gesichert. Die Schwaben gewannen das Spiel nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand noch 33:24 (11:14) gegen den Tabellennachbarn und bleiben auf Platz 13. Bester Werfer der Gastgeber war der nach Lemgo wechselnde Benjamin Herth mit acht Toren, für Lübbecke war Jens Schöngarth (7) auf häufigsten erfolgreich.

Golf: Martin Kaymer hat bei der Players-Championship in Ponte Vedra Beach/Florida souverän den Cut überstanden. Der 28 Jahre alte Golfprofi aus Mettmann spielte am Freitag (Ortszeit) auf dem TPC Sawgrass eine 69er Runde und blieb somit drei unter Par. Mit einem Gesamtergebnis von minus 2 geht Kaymer von Position 41 aus ins Wochenende. An der Spitze rangiert Sergio Garcia. Der spanische Routinier liegt mit 133 Gesamtschlägen knapp vor Branchenprimus Tiger Woods aus den USA (134). Garcia blieb sieben unter Par, Woods spielte wie schon zum Auftakt eine 67er Runde hat somit gute Chancen auf seinen zweiten Turniersieg beim inoffiziellen fünften Masters. Sein Landsmann Phil Mickelson scheiterte indes ebenso am Cut wie unter anderem British Open-Sieger Ernie Els aus Südafrika.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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