Eishockey:5:4-Sieg in Wolfsburg - EHC macht großen Schritt zum DEL-Titel

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Yannic Seidenberg (li.) und Torschütze Jason Jaffray jubeln nach dem Treffer zum 4:2. (Foto: dpa)

Die Münchner führen in der Finalserie 2:0. Rafael Nadal gewinnt in Monte Carlo sein erstes Turnier seit acht Monaten.

Eishockey, DEL: Der EHC München hat den zweiten Schritt in Richtung erster deutscher Eishockey-Meisterschaft geschafft. Am Sonntag gewann der Vorrundensieger auch das zweite Playofffinale der Deutschen Eishockey Liga bei den Grizzlys Wolfsburg mit 5:4 (1:2, 2:0, 2:2). Die Tore für den Favoriten erzielten Jeremy Dehner (9. Minute), Steve Pinizotto (33.), Yannic Seidenberg (34.), Jason Jaffray (53.) und Dominik Kahun (54.). Für Wolfsburg trafen Brent Aubin (2.), Vincenz Mayer (6.), James Sharrow (55.) und Mark Voakes (58.). Bereits am Freitag hatte München das erste Endspiel mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Das dritte Finale findet am Dienstag (19.30 Uhr/Servus TV) in München statt. Für den Meistertitel sind vier Siege notwendig.

Tennis, Monte Carlo: Der Spanier Rafael Nadal hat zum neunten Mal das Masters-Tennisturnier von Monte Carlo gewonnen. Der frühere Weltranglisten-Erste bezwang am Sonntag im Endspiel den Franzosen Gaël Monfils 7:5, 5:7, 6:0. In seinem insgesamt 100. Finale auf der ATP-Tour und dem zehnten Endspiel bei der Sandplatz-Veranstaltung im Fürstentum holte sich der 29-Jährige den ersten Turniersieg seit dem Titel in Hamburg im vergangenen Jahr und den ersten in Monte Carlo seit 2012. Mit seiner 28. Masters-Trophäe zog die Nummer fünf der Welt mit dem serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic gleich. Im Halbfinale am Samstag hatte sich Nadal 2:6, 6:4, 6:2 gegen den Briten Andy Murray durchgesetzt. Monfils setzte sich gegen seinen Landsmann Jo-Wilfried Tsonga klar 6:1, 6:3 durch.

NBA, Dallas Mavericks: Dirk Nowitzki hat sich mit seinen Dallas Mavericks zum Playoff-Auftakt in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA kräftig blamiert. Bei den favorisierten Oklahoma City Thunder waren die Texaner am Samstag (Ortszeit) absolut chancenlos und verloren das erste von maximal sieben Spielen mit 70:108. Für Dallas war es die zweithöchste Playoff-Pleite der Vereinsgeschichte, zudem hatten die Mavericks noch nie so wenig Punkte in einer Ko-Runden-Partie erzielt. Trainer Rick Carslisle nahm Nowitzki bereits in der 32. Minute beim Stand von 42:77 aus dem Spiel. Der Würzburger war dennoch mit 18 Zählern bester Punktesammler.

Bei den Gastgebern, die bereits alle vier Partien der Hauptrunde gegen Dallas gewonnen hatten, trug Russell Westbrook die meisten Punkte (24) zum Erfolg bei. Dennis Schröder kam mit den Atlanta Hawks gegen die Boston Celtics daheim zwar mit 102:101 zu einem Erfolgserlebnis. Allerdings trat der Braunschweiger dabei kaum in Erscheinung. Schröder spielte lediglich 11:28 Minuten, traf mit keinem seiner sechs Würfe, erzielte keinen Punkt und verfolgte das gesamte Schlussviertel von der Bank aus. Center Al Horford (24), Spielmacher Jeff Teague (23) und Kent Bazemore (23) waren die erfolgreichsten Werfer beim Halbfinalisten des Vorjahres. Bei NBA-Rekordmeister Boston erzielte Isiah Thomas die meisten Punkte (27).

Basketball, BBL: Nach 20 Siegen riss die Serie der Brose Baskets Bamberg in den Basketball-Bundesliga. Der Tabellenführer und Titelverteidiger unterlag am Samstag den EWE Baskets Oldenburg mit 97:102 (49:49). Die Niedersachsen dehnten vor 4500 Zuschauern ihre Erfolgsbilanz auf zwölf Siege aus und bleiben nach dem 30. Spieltag auf dem dritten Platz. Brian Qvale ragte bei Oldenburg mit 31 Punkten heraus. Auch Vaughn Duggings (21), Chris Kramer (19) und Pickey Paulding trugen zum Erfolg bei. Bei Bamberg sorgten Bradley Wannamaker (23) und Janis Strelnieks (22) für die meisten Punkte.

Dritte Liga, Dynamo Dresden: Dynamo Dresden hat zwei Jahre nach seinem Abstieg in die Drittklassigkeit die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Der achtmalige DDR-Meister kam beim 1. FC Magdeburg zu einem 2:2 (0:2) und ist damit vier Spieltage vor Saisonende nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen. Dabei lag der Spitzenreiter zwischenzeitlich 0:2 in Rückstand. Doch Treffer von Pascal Testroet (63.) und Justin Eilers (67.) sorgten für den Ausgleich und den für den Aufstieg notwendigen Punkt. Für den FCM hatten zuvor Michael Niemeyer (40.) und Manuel Farrona Pulido (60.) getroffen.

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Der FCM hatte nach aggressivem Verhalten und Übergriffen auf Polizeibeamte entschieden, 700 Dynamo-Anhängern den Eintritt zu verwehren. Die restlichen 1300 mitgereisten Fans sahen lange Zeit eine schwache Leistung des Spitzenreiters, ehe Testroet und Eilers den Aufstieg mit ihren Toren sicherten.

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