Eishockey:Herz und Galle

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Einer aus dem beachtlichen, aber noch unreifen 95er Jahrgang: Frederik Tiffels erzielt das 1:1. Foto: Tomi Häninen/Imago (Foto: Tomi Hänninen/imago/Newspix24)

Die jungen deutschen Nationalspieler nutzen den Rest der WM zur Weiterbildung als hartnäckige Gegner. Das soll helfen, um in ein paar Jahren wieder eine "größere Rolle" zu übernehmen.

Von Johannes Schnitzler, Herning

Das Lächeln geriet bittersüß. Als ob sie gerade eine große Gabel sahnige Schwarzwälder Kirschtorte in den Mund geschoben hätten - und dann merkten, dass die Sahne sauer ist. Das 3:2 am Sonntagabend gegen Finnland, der erste WM-Erfolg gegen den zweimaligen Weltmeister seit 1993, war die Kirsche auf einem Turnier, das der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft kaum schmeckte. "Das ist natürlich sehr bitter, wenn man über die beiden ersten Spiele nachdenkt", sagte Stürmer Dominik Kahun. "Hätten wir die beiden Penaltyschießen gegen Dänemark und Norwegen gewonnen, wären wir jetzt wahrscheinlich im Viertelfinale."

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