Verärgerung und Freude scheinen im Eisstadion am Straubinger Pulverturm oft besonders nah beieinander zu liegen, und selbstverständlich ist ein Eishockeytorwart diesen Gefühlsschwankungen oft am stärksten ausgesetzt. Es war nicht besonders verwunderlich, dass Matt Climie am Sonntagabend Sekunden nach Spielende aus seinem Kasten fuhr und dabei seinen Stock mehrere Meter weit verärgert gegen die Bande warf. Die Straubing Tigers hatten sich gut verkauft, gegen Ende der regulären Spielzeit im Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers hatten sie sich immer bessere Chancen herausgespielt, dann aber war das Spiel in der Verlängerung durch ein Tor von Patrick Reimer entschieden worden. "Es war schon frustrierend", sagte Climie später, gerade weil man ja ein gutes Spiel gezeigt habe.
Eishockey:Gefeiert und ausgebuht
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Der Torwart Matt Climie erlebte bei den Straubing Tigers ein Wechselbad der Gefühle: Erst war er der Buhmann für die Fans. Doch das Blatt hat sich gewendet - nun ist er ein Garant des Aufschwungs, der noch in die Playoffs führen soll.
Von Christoph Leischwitz
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