Eishockey:Die falsche Kautechnik

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Derek Hahn (43) jubelt in der vierten Minute über das 1:0 für Ingolstadt - Auftakt einer Demontage des Favoriten Mannheim um Torwart Endras (knieend). (Foto: imago)

Mannheim beißt sich in der DEL-Finalserie an den leidenschaftlichen Ingolstädtern die Zähne aus, die auf alle Änderungen mit "schlaueren Entscheidungen" reagieren.

Von Christian Bernhard, München

Der Blick ging ins Leere, doch das Bein traf, was es treffen sollte. Dennis Endras saß im dritten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) schon in der 39. Minute ohne seine Torhüter-Maske auf der Bank der Adler Mannheim und trat mit seinem Bein wütend gegen die Bande. Wenige Sekunden zuvor hatte er gegen den ERC Ingolstadt den fünften Gegentreffer kassiert und Platz für seinen Ersatzmann Youri Ziffzer machen müssen. "Was ist denn da bitte los?", textete Marcel Goc - Bruder von Mannheims Verteidiger Niki und NHL-Spieler der St. Louis Blues, aus Übersee in die Halle. Am Ende hieß es am Dienstagabend aus Mannheimer Sicht 1:6, die erste Adler-Heimniederlage in diesen Playoffs war die bisher höchste in einem DEL-Endspiel. Ingolstadt führt in der Best-of-7-Serie nun mit 2:1 Siegen.

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