Eishockey in der DEL:Freezers im Viertelfinale, München raus

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Ein erkämpfter Heimsieg gegen den EHC München verschafft den Hamburg Freezers Platz fünf der Hauptrunde. Damit treffen sie im Viertelfinale auf den Meister Eisbären Berlin. Hauptrundenprimus sind die Adler Mannheim.

Die Adler Mannheim gehen als Hauptrunden-Erster in die Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Vizemeister gewann am Sonntag 4:2 gegen den ERC Ingolstadt. Der große Gewinner eines packenden letzten Spieltages waren aber die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen qualifizierten sich durch einen 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Düsseldorfer EG als Zehnter für die Pre-Playoffs, in denen vier Klubs die letzten beiden Viertelfinalisten ausspielen.

Dabei hatten die Wolfsburg die gesamte Hauptrunde nicht einmal unter den ersten zehn Teams gestanden. Die Grizzlys profitierten dabei von der 1:2-Niederlage des EHC München bei den Hamburg Freezers und dem 5:6 nach Verlängerung der Hannover Scorpions in Krefeld. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Doch ein großer Dank geht nach Hamburg und Krefeld, die uns durch ihre Siege geholfen haben", sagte Wolfsburgs Trainer Pavel Gross. Die Grizzlys treten in den am Mittwoch beginnenden Pre-Playoffs bei den Nürnberg Ice Tigers an, die 4:6 beim Tabellenzweiten Kölner Haie unterlagen.

In der zweiten Paarung der ersten Playoff-Runde, die im Modus "Best of Three" gespielt wird, empfangen die Augsburger Panther die Straubing Tigers. Der Neunte Straubing sicherte sich seine Teilnahme durch einen überragenden 6:2-Erfolg gegen Meister Eisbären Berlin, der trotz der Pleite Rang vier hielt und in dem am 20. März beginnenden Viertelfinale Heimrecht besitzt.

Die Wolfsburger mussten lange Zeit um die Teilnahme an den Pre-Playoffs bangen. Die Grizzlys drehten durch Sebastian Furchner und Aleksander Polaczek die Düsseldorfer Führung von Thomas Gödtel. Doch die DEG glich im zweiten Drittel durch Justin Bostrom zum 2:2 aus. Den von 4503 Zuschauern umjubelten Siegtreffer erzielte Matthew Dzieduszycki in Überzahl. Die Konkurrenz aus München hatte allerdings lange Zeit in Hamburg durch das Tor von Ulrich Maurer 1:0 geführt und sich schon große Hoffnung auf die Pre-Playoff-Teilnahme gemacht.

Diese zerstörten indes im Schlussdrittel Jerome Flaake und Garrett Festerling mit ihren Treffern. Der Meister aus Berlin knüpfte in Straubing an seine schwachen Leistungen von zuletzt an. Die Niederbayern legten durch Matthew Hussey und Carsen Germyn vor. Jullian Talbot verkürzte für die Eisbären, doch Dustin Whitecotton erhöhte auf 3:1. Grant Lewis ließ das 4:1 folgen. Travis James Mulock hielt die Hauptstädter mit dem 4:2 aber im Spiel. Im Schlussdrittel sorgten indes Carsen Germyn und René Röthke für klare Verhältnisse.

Ergebnisse:

Hamburg Freezers - EHC München 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

Adler Mannheim - ERC Ingolstadt 4:2 (1:1,1:1,2:0)

Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 4:3 (3:1,0:0,1:2)

Grizzly Adams Wolfsburg - Düsseldorfer EG 3:2 (2:1,1:1,0:0)

Kölner Haie - Nürnberg Ice Tigers 6:4 (1:3,2:1,3:0)

Krefeld Pinguine - Hannover Scorpions 6:5 n.V. (2:0,2:3,1:2)

Straubing Tigers - Eisbären Berlin 6:2 (1:0,3:2,2:0

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