Eishockey:Das Loch ist zu groß

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An Tagen wie damals: 1978 feierte der inzwischen verstorbene Kapitän Berthold „Buale“ Hartelt (vorne) den Titel mit dem SC Riessersee.

(Foto: imago)

Nachdem sich der SC Riessersee aus der DEL2 zurückgezogen hat, verteidigt sich der Ex-Geschäftsführer Ralph Bader gegen Kritik.

Von Christian Bernhard

Die glorreiche Vergangenheit ist noch überall sichtbar. Zehnmal deutscher Meister, steht auf der Homepage. Und: "Be part of the legend" - sei Teil der Legende. Der SC Riessersee ist einer der traditionsreichsten Eishockeyvereine Deutschlands, seinen ersten Meistertitel feierte er 1927. Am Mittwoch gab SCR-Geschäftsführer und Gesellschafter Udo Weisenburger in einem offenen Brief bekannt, dass der Klub, der noch vor wenigen Wochen im Playoff-Finale um den Titel in der DEL2 gespielt hatte, in der kommenden Saison aus finanziellen Gründen nicht mehr in der zweiten Liga antreten könne. "Das Loch ist zu groß", erklärte Weisenburger und teilte mit, seit seinem Einstieg im Jahr 2015 rund 1,5 Millionen Euro seines Privatvermögens in den Verein gesteckt zu haben.

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