Eishockey:"Blaue Linie, Pfosten, rein"

EISHOCKEY DEL

Vorbildlicher Kapitän und Penalty-Torschütze: Michael Wolf bejubelt den Sieg des EHC München.

(Foto: Rauchensteiner)

Es bleibt dabei: Der ERC Ingolstadt kann gegen den EHC München nicht gewinnen - nicht einmal der schnellste Treffer der Klubgeschichte und eine Glanzleistung von Torwart Pielmeier ändern etwas daran.

Von Christian Bernhard

Das Torhüter-Leben ist manchmal irrational und schwer zu verdauen, niemand weiß das besser als die Torhüter selbst. Timo Pielmeier, Goalie des ERC Ingolstadt, hatte am Sonntag bei Meister EHC Red Bull München ein tolles Spiel gemacht, immer und immer wieder vereitelte er Großchancen der Münchner und hielt seine Mannschaft so im Spiel. 58 Paraden standen nach 65 Spielminuten schließlich zu Buche, dazu kamen noch zwei im Penaltyschießen. Nur ein EHC-Penalty landete im Netz, da aber kein Ingolstädter seinen Versuch erfolgreich abschloss, reichte das den Münchnern am zehnten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zum 3:2-Derby-Sieg. Pielmeier musste also nach Spielschluss bei seinem Interview inmitten der Eisfläche mitansehen, wie die Münchner nur wenige Meter neben ihm mit ihren Fans feierten. Den Einpeitscher gab dabei sein Goalie-Kollege Danny aus den Birken, der zwar bei beiden Gegentreffern keine gute Figur gemacht hatte, von seinen Fans aber trotzdem aufgefordert wurde, vor der Kurve zu tanzen.

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