Eintracht Braunschweig:Ohne Kumbela

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht plagen vor dem Relegationsrückspiel gegen Wolfsburg Stürmersorgen. Trotz eines unberechtigten Handelfmeters im Hinspiel und der "Watergate-Affäre" hegt Lieberknecht keine Racheglüste.

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht muss im Rückspiel des Relegations-Derbys gegen den VfL Wolfsburg auf Domi Kumbela und Julius Biada verzichten. Die beiden Angreifer fallen wegen muskulärer Probleme aus. Trotzdem glaubt Lieberknecht auch nach dem unglücklichen 0:1 im Hinspiel durch einen zweifelhaften Handelfmeter von Mario Gomez weiter an die Überraschung. "Das ist die finale Chance, etwas Historisches zu erreichen. Wir sind willensstark und selbstbewusst, unser Ziel zu erreichen", sagte Lieberknecht: "Keiner hat den Aufstieg so sehr verdient wie wir, weil wir in dieser Saison immer wieder aufstehen mussten. Und jetzt müssen wir auch wieder aufstehen." Er habe seinen Spielern eine "Voll-Bock-Atmosphäre" vermittelt. Rachegelüste empfindet Lieberknecht nach dem unberechtigten Gegentor und der "Watergate-Affäre" nicht. "Entscheidend ist, wer auf dem Platz alles abrufen kann. Das Drumherum ist Nebensache", sagte Lieberknecht. Nach dem Hinspiel hatten die Braunschweiger berichtet, dass die Schuhe der Spieler vor dem Anpfiff in ihrer Kabine "gewässert" worden waren. Wolfsburg wies jede Absicht zurück und verwies darauf, dass bei allen sanitären Anlagen im Stadion "aus Hygiene-Gründen" alle 24 Stunden ein automatischer Spülvorgang ausgelöst wird.

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