Dritter Neuzugang beim VfB:Stuttgart holt sich Bastürk

Ab kommender Saison wird der türkische Nationalspieler Bastürk für den VfB Stuttgart spielen. Die Schwaben holten sich Bastürk von Konkurrent Hertha BSC.

Meister VfB Stuttgart hat wie erwartet Mittelfeldspieler Yildiray Bastürk vom Bundesliga-Konkurrenten Hertha BSC verpflichtet. Der ablösefreie türkische Nationalspieler unterschrieb einen Dreijahresvertrag plus Option auf eine Verlängerung, teilte der VfB am Montag mit.

Bastürk ist nach Torwart Raphael Schäfer vom Pokalsieger 1. FC Nürnberg und Abwehrspieler Gledson (Hansa Rostock) der dritte Neuzugang für die kommende Fußball-Saison. "Er war unser absoluter Wunschspieler, und ich bin davon überzeugt, dass er sich sehr schnell in unserer Mannschaft zurecht finden wird", sagte VfB-Trainer Armin Veh. Als erstes Zeichen der Wertschätzung erhält der 28-Jährige die Rückennummer zehn.

Bastürk absolvierte bislang 218 Bundesliga- und 40 Champions-League-Spiele. Der in Herne geborene Rechtsfuß war vor seinem Engagement bei Hertha BSC unter anderem für Bayer 04 Leverkusen, den VfL Bochum und die SG Wattenscheid 09 aktiv. Trotz familiärer Wurzeln im Westen hatte Bastürk ein Angebot von Borussia Dortmund ausgeschlagen.

"Wir freuen uns, dass sich Bastürk für uns entschieden hat", sagte VfB-Teammanager Horst Heldt. "Ihm lagen mehrere Angebote aus dem In- und Ausland vor. Yildiray wollte aber unbedingt zu uns wechseln. Durch seine Verpflichtung können wir die Qualität unseres Kaders weiter erhöhen, was insbesondere im Hinblick auf die anstehende Zusatzbelastung durch die Spiele in der Champions League von großer Bedeutung ist."

Da der WM-Teilnehmer von 2002 auf der Spielmacherposition erst einmal gesetzt sein dürfte, stellt sich die Frage, wer für den Türken weichen muss. Roberto Hilbert ist nicht mehr aus dem Team wegzudenken, Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat ebenso eine starke Rückrunde gespielt wie das VfB-Eigengewächs Sami Khedira. So könnte es nach schwankenden Leistungen den Brasilianer Antonio da Silva treffen. Veh lobte Bastürk schon einmal vorsorglich als "flexibel einsetzbar".

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