"Doppel-Pole" für Red Bull:Vettel setzt die Maßstäbe in Monza

Italian Formula One Grand Prix

Erst zum vierten Mal in dieser Saison steht er beim Start wieder ganz vorne: Sebastian Vettel.

(Foto: dpa)

Der Weltmeister dominiert alle Durchgänge des Formel-1-Qualifyings in Italien und sichert sich souverän die Pole. Gleich dahinter landet sein Teamkollegen Mark Webber, die Ferrari kämpfen vergebens. Nico Hülkenberg verdrängt Felipe Massa und Fernando Alonso auf die Plätze vier und fünf.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) geht beim Großen Preis von Italien am Sonntag vom ersten Startplatz ins Rennen. Der WM-Spitzenreiter im Red Bull sicherte sich im Qualifying in Monza seine 40. Pole Position der Karriere und die vierte der Saison, zudem schlug er seinen ersten Verfolger Fernando Alonso (Spanien) deutlich. Der Ferrari-Pilot wurde beim Heimspiel der Scuderia nur Fünfter.

Auf Rang zwei fuhr Vettels Teamkollege Mark Webber (Australien), Dritter wurde völlig überraschend Nico Hülkenberg (Emmerich) im Sauber. "Insgesamt ist unser Auto super, noch besser, als ich es erwartet hatte. Dass wir hier mit beiden Autos in der ersten Startreihe stehen ist etwas überraschend, an einem Ort, an dem wir früher schon große Probleme hatten", sagte Vettel.

Nico Rosberg (Wiesbaden) fuhr im Mercedes auf Rang sechs. Nach zuvor vier Pole Positions in Folge musste sich der WM-Dritte Lewis Hamilton (England) im Mercedes mit dem zwölften Platz zufrieden geben, erstmals seit fast genau drei Monaten geht er damit nicht als Erster ins Rennen. Auch der Gesamtvierte Kimi Räikkönen (Finnland) enttäuschte mit Startplatz elf.

Der Gräfelfinger Adrian Sutil im Force India landete zunächst auf dem 14. Platz, wird aber um drei Startplätze zurückversetzt und geht damit von der 17. Position ins Rennen. Das entschieden die Rennkommissare in Monza, nachdem der 30-Jährige den Mercedes-Piloten Lewis Hamilton (England) behindert hatte. Absicht unterstellten die Stewards Sutil dabei nicht.

Vor allem Alonso steht bei Ferraris Heimspiel unter Druck. Er muss in Monza gewinnen, wenn er Vettel im Kampf um die WM noch einmal gefährlich werden will. Vor dem zwölften von 19 Rennen hat der Hesse mit 197 Punkten bereits 46 Zähler Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger aus Spanien. Hamilton (139) und Räikkönen (134) liegen noch weiter zurück.

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