Doping-Streit:"Blanke Verzweiflung"

Jelena Issinbajewa

Jelena Issinbajewa hat Deutschland, den USA, Großbritannien und Kenia systematisches Doping unterstellt. DOSB-Präsident Alfons Hörmann fordert Beweise.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Vorwärtsverteidigung: Russlands Athleten sind in Bedrängnis. Nun behauptet Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa, in Deutschland werde systematisch gedopt - wie auch in den USA, Großbritannien und Kenia.

Die russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa hat Deutschland sowie drei anderen Nationen systematisches Doping unterstellt. "Wir wissen, dass in Ländern wie den USA, Großbritannien, Deutschland und Kenia Athleten gesperrt wurden. Da gibt es systematisches Doping", sagte die 33-Jährige dem Fernsehsender Russia Today. Hintergrund ihrer Äußerungen ist der Umstand, dass Russland wegen zahlreicher Dopingfälle unter Druck geraten ist: Die Leichtathleten des Landes sind derzeit vom Weltverband IAAF suspendiert; ob sie bei Olympia mitmachen dürfen, ist noch offen. Die zweimalige Olympiasiegerin bangt daher um ihre Teilnahme an den Sommerspielen in Rio. Zuletzt hatte sie angekündigt, gegen ein mögliches Startverbot der russischen Leichtathleten bei Olympia zu klagen.

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