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Mit elf Spielern beginnt auf Sardinien die EM-Mission der deutschen Nationalmannschaft. Das sogenannte Regenerations-Trainingslager aber entpuppt sich am ersten Tag als harte Arbeit. Und überall sind diese Gummibänder. Bilder aus Sardinien.
Die Mission EM-Titel begann für die Spitze des DFB-Teams mit Sonnenbrille: Nationalteam-Manager Oliver Bierhoff (2.v.r.) begrüßt den Manager des Hotels Romazzino auf Sardinien (r.). Auch Torwarttrainer Andreas Köpke (l.) und Ko-Trainer Hans-Dieter Flick (2.v.l.) passen sich der anspruchsvollen italienischen Modevorstellung an.
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Bis zum 18. Mai bestreitet die Vorhut des DFB-Teams in diesem Hotelkomplex ein sogenanntes Regenerations-Trainingslager. Das türkisfarbene Meer liegt da praktisch vor der Zimmertür.
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Und das Wetter passt auch auf Sardinien. Lukas Podolski und sein Sohn freuten sich über 27 Grad und einen wolkenlosen Himmel.
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Anschließend durften sich die Spieler aber keineswegs über ein Erholungstraining freuen. Obwohl 16 der 27 Profis aus dem vorläufigen EM-Kader noch gar nicht da sind, legte der DFB-Tross richtig los. "Wir haben heute schon eine etwas härtere Trainingsarbeit gemacht, damit die Trainer mich direkt brechen und ich nicht mehr mitmachen will", erklärte der 44-jährige Bierhoff.
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Der Leverkusener Lars Bender und der Noch-Gladbacher Marco Reus hoben die Knie.
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Tim Wiese, Lukas Podolski und Ron-Robert Zieler gehen mit den seit der WM-Vorbereitung 2006 berühmten Gummibändern am Oberschenkel über den Rasen.
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Bänder spielen auch sonst eine wichtige Rolle in dieser ersten Trainingswoche: Per Mertesacker (l.) und Marc-André ter Stegen haben sie an den Sprunggelenken. Zum zuletzt monatelang verletzten Mertesacker sagte Bierhoff: Dieser sei schon vier Wochen vor dem Turnierstart am 9. Juni gegen Portugal "unglaublich heiß". "Wir haben viel telefoniert, haben uns getroffen. Er hat sich die EM in den Kopf gebrannt. Er hat sich vorgenommen, hier topfit zu sein."
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Cacau, Julian Draxler, Marco Reus und Andre Schürrle (von links) kreieren eine Art Bänder-Gänsemarsch.
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Die Torhüter springen trotz Band-Bremse, hier Tim Wiese (vorne).
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Die Spieler ziehen an Bändern ein Gewicht hinter sich her, hier der Stuttgarter Cacau.
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Nur hin und wieder durften sich die Spieler wirklich erholen. Dabei benötigt Lukas Podolski merklich Zeit, um den Abstieg mit seinem 1. FC Köln zu verdauen. "Ich glaube, er ist noch nicht ganz befreit. Man merkt ihm an, dass ihm der Abstieg noch nachhängt. Es ist nicht so, dass er todtraurig durch das Hotel geht, aber er ist noch nicht der Spaßvogel, der er manchmal ist", schilderte Bierhoff die Verfassung von Podolski.
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Die Urlauber in Sardinien können derzeit jedenfalls nahe ran an die deutsche Nationalmannschaft wie das selten möglich ist. Am 19. Mai geht es dann weiter nach Südfrankreich.