DFB-Pokal:FC Bayern vor Pokalfinale: Alles für Guardiola

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David Alaba will Guardiola mit einem weiteren Titel verabschieden. (Foto: Alexander Hassenstein)
  • Im Pokalfinale in Berlin wollen die Spieler des FC Bayern ihrem Trainer Pep Guardiola ein Abschiedsgeschenk machen.
  • Mats Hummels rückt in seinem letzten Spiel für Dortmund in den Mittelpunkt.

Die Bayern-Profis sind bereit für ihr elftes Double. Nach der langen Meisterparty und dem freien Pfingstmontag zum Durchschnaufen hat der Fußball-Rekordmeister die Vorbereitung auf das größte deutsche Pokal-Endspiel gestartet. "Es sind die zwei besten Mannschaften. Das, was vorher war, zählt nicht - ob wir jetzt deutscher Meister geworden sind oder auch die beiden Spiele der Saison. Es zählt nur das Spiel am Samstag", sagte Welttorhüter Manuel Neuer am Dienstag in München. "Die Feierlichkeiten sind beendet, und wir werden uns auf das Spiel gegen Dortmund konzentrieren."

Zum 21. stehen die Münchner am Samstag in Berlin im DFB-Pokalfinale, 17 Endspiele konnte der Rekordsieger gewinnen. Zehnmal reichte es für den FC Bayern zum Double, zuletzt in der ersten Saison von Pep Guardiola 2013/2014. Das nächste soll zum Abschied des Katalenen her. Die Münchner gehen nach Aussage vom Dienstag davon aus, dass die angeschlagenen Xabi Alonso (Rippenprellung) und Javi Martínez (Sprunggelenkblessur) mitwirken können.

In drei geheimen Trainingseinheiten in München und dem nur in der Anfangsviertelstunde für Medien offenen Abschlusstraining am Freitag in Berlin wird Guardiola seine Männer für sein letztes Spiel mit dem FC Bayern gewohnt akribisch vorbereiten. "In erster Linie geht es um den Titel, aber uns ist auch bewusst, dass es unser letztes Spiel unter ihm sein wird", sagte David Alaba. "Wir wollen da noch mal alles reinhauen, um ihm noch mal ein Geschenk zu machen."

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Die Münchner bedanken sich bereits bei Pep Guardiola. Vor dem Pokal-Duell mit dem BVB sind sie erst einmal froh, die Trennung harmonisch moderiert zu haben.

Von Klaus Hoeltzenbein

Zwar waren es am Saisonende wieder komfortable zehn Punkte Vorsprung, mit denen die Münchner vor dem BVB ihren 26. Meistertitel gewannen. Aber erst auf der Zielgeraden der Spielzeit schüttelten sie den BVB ab. "Wir haben einen Konkurrenten, der immer mithalten kann. Er hat einen starken Kader und eine starke Mannschaft", lobte Neuer den Rivalen, dessen Kapitän Mats Hummels vor seinem Wechsel zu den Bayern letztmals das BVB-Trikot trägt.

"Mats wird alles geben und natürlich versuchen, alles richtig zu machen für seine Mannschaft." In der Hinrunde hatten die Münchner das Heimspiel 5:1 gegen den BVB gewonnen, in der Rückserie trennten sich beide Teams 0:0. "Dortmund hat eine sehr gute und starke Mannschaft und hat eine überragende Saison gespielt", sagte Alaba.

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