Deutscher EM-Kader:"Eine Millimeter-Entscheidung"

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Patrick Helmes, Jermaine Jones und Marko Marin

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Ohne Jermaine Jones, Patrick Helmes und Marko Marin (von links nach rechts) reist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zur EM. Bundestrainer Joachim Löw hat den drei Spielern gesagt, dass sie der Uefa nicht für den 23-köpfigen Kader der DFB-Auswahl gemeldet würden. "Die Entscheidung ...

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Joachim Löw

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... ist unserem Trainerteam sehr schwergefallen. Es war eine Millimeter-Entscheidung, denn jeder der drei Spieler hätte es verdient gehabt, dem Europameisterschafts-Kader anzugehören", erklärt Joachim Löw. Er sprach von einem Sandkorn, dass jeweils den Ausschlag für eine Seite der Waage, sprich: für einen Spieler gegeben habe. Zudem betonte er, dass die drei gestrichenen Spieler weiterhin zur Nationalmannschaft gehören.

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Patrick Helmes

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Die Reaktion des Kölners Patrick Helmes war ein wenig verhalten: "Natürlich ist das eine Enttäuschung für mich, aber es geht trotzdem weiter. Ich habe die Tage mit der Nationalmannschaft genutzt, aber es hat leider nicht ganz gereicht. Für mich bricht keine Welt zusammen. Ich fahre jetzt zu meiner Familie."

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Jermaine Jones

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Auch Jermaine Jones denkt erst einmal an die Lieben daheim: "Die Europameisterschafts-Teilnahme war mein großes Ziel, das ich nun nicht erreicht habe. Ich habe im Training alles gegeben und habe mir nichts vorzuwerfen. Jetzt werde ich erst mal abschalten, alles sacken lassen und mit der Familie in den Urlaub fahren. Ich wünsche unserer Nationalmannschaft viel Erfolg. Es wäre super, wenn sie den EM-Titel gewinnt."

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Marko Marin

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Und auch für "Zauberlehrling" Marko Marin ist ein großer Traum zerplatzt: "Es war für mich eine tolle Sache, im 26er-Kader dabei zu sein. Natürlich habe ich davon geträumt, auch für die Europameisterschaft nominiert zu werden. Es ist schade, dass ich nicht dabei bin. Aber ich habe immerhin mein erstes Länderspiel bestritten und bin noch jung. Ich freue mich riesig darauf, wenn ich demnächst wieder eingeladen werde. Den Jungs drücke ich jetzt erst mal die Daumen bei der EM."

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Theo Zwanziger

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DFB-Präsident Theo Zwanziger fühlt mit den drei Nationalspielern mit, die aus dem endgültigen Kader gestrichen worden sind. "Es tut mir persönlich sehr leid, dass es sich um diese drei handelt. Aber das Leben ist nun mal so wie in der Schule, und da gibt's eben mal gute und mal schlechte Noten."

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Piotr Trochowski

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Der Hamburger Nationalspieler Piotr Trochowski hingegen freut sich. Er steht im deutschen Aufgebot und will hart kämpfen, um in den nächsten Länderspielen auf längere Einsatzzeiten zu kommen. "Es ist für mich eine riesige Ehre und eine Bestätigung meiner Leistungen. Es ist eine tolle Aufgabe, im Kampf um den EM-Titel dabei sein zu können", sagt der Fußball-Profi des Bundesligisten Hamburger SV.

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Joachim Löw

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Trotz aller Debatten im Vorfeld ist Joachim Löw (links) von einer Punktlandung bis zum Polen-Spiel überzeugt: "Wir werden in den nächsten Tagen intensiv mit dem Ball und an taktischen Dingen arbeiten. In zwölf Tagen werden alle besser in Form sein. Das kann ich versprechen."

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Jens Lehmann

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Einer hat jedoch vorher noch ein Problem zu lösen: "Der Ball ist sehr schwierig für mich. Ich habe mit ihm erst seit einer Woche trainiert, er ist noch mal anders als der Vorgänger", wetterte Nationaltorhüter Jens Lehmann über das offizielle Fluggerät der Europameisterschaft.

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Michael Ballack

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Kapitän Michael Ballack bleibt zuversichtlich: "Gegen Serbien wollen wir unbedingt gewinnen, um mit einem Erfolgserlebnis und frischem Selbstbewusstsein in die EM zu starten. Wir brauchen ein gutes Ergebnis, das weiß jeder."

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