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Erfolgreiche Reise ins Unbekannte und ein gelungenes Comeback: Für Hannover 96 endet der Ausflug zu Worskla Poltawa in die Ukraine mit einem knappen Sieg. Der FC Schalke gewinnt gegen Maccabi Haifa und beschert seinem Trainer Huub Stevens eine freudvolle Rückkehr.
Wer es als Fußballfan wirklich wissen will, der reist mit seinem Team einfach überall hin. Auch nach Poltawa. Polta-wer? Der ukrainische Klub Worskla Poltawa bescherte den Fans von Hannover 96 an diesem Abend eine Auswärtsfahrt der Marke "Abenteuer". Doch die treuen Anhänger wurden belohnt: Die Niedersachsen gewannen mit 2:1.
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Eine gute halbe Stunde hatte es in der schönen zentralukrainischen Stadt am Fluss Worskla zunächst unentschieden gestanden und man fragte sich: Nanu? Hannover wird doch gegen Poltawa keine böse Überraschung erleben?
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Doch dann schnappte sich Stürmer Mohammed Abdellaoue den Ball, umdribbelte einen Abwehrspieler und zog aus beträchtlicher Entfernung ab. Sein Schuss schlug im rechten unteren Eck des Gehäuses der Ukrainer ein - es stand 0:1 (32.).
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In der Folge kontrollierte der Bundesligist zunehmends das Geschehen und schien auf einem guten Weg, die Reise ins Unbekannte erfolgreich zu bestreiten. Poltawas Oleg Krasnopyorow und 96-Mittelfeldmann Lars Stindl kamen sich im Zweikampf zwar nah, aber die Deutschen blieben zumeist Sieger.
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Kurz vor der Halbzeit fiel dann das 0:2: Jan Schlaudraff passte im Strafraum in die Mitte, wo der Ball an allen Anwesenden vorbeitrudelte und schließlich bei 96-Linksfuß Christian Pander landete. Der Zugang aus Schalke freute sich über die günstige Gelegenheit und schoss locker ein.
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Eigentlich schien also alles nach Plan zu laufen für Hannover, doch das Team von Trainer Mirko Slomka agierte in der Folge zu nachlässig. Nach vorne ging immer weniger und hinten wirkte die Abwehr anfällig. Das nutzte in der 50. Minute Oleksiy Kurilow zum 1:2: Der Defensivspieler der Ukrainer drosch den Ball nach einer flachen Hereingabe ins Tor.
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Nach dem Gegentreffer gerieten die Niedersachsen immer mehr unter Druck. Torhüter Ron-Robert Zieler (Mitte) wirkte zwar nicht immer ganz sicher, aber den Ausgleich der Ukrainer konnte er verhindern - auch mit Hilfe des Pfostens, der nach einem Versuch von Roman Bezus in der 67. Minute die Führung der 96er rettete.
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Am Ende hielt Hannover gegen immer stärker aufspielende Ukrainer durch und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit - Mirko Slomka konnte sich freuen: Das Abenteuer in Poltawa ging positiv über die Bühne.
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Da saß er also, der knorrige Holländer - und man war geneigt zu denken: Schön, dass er wieder da ist. Huub Stevens ist als neuer Trainer zum FC Schalke zurückgekehrt. Mit einem Sieg, versteht sich. 3:1 hieß es am Ende des zweiten Europa-League-Auftritts der Gelsenkirchener gegen Maccabi Haifa.
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3428 Tage nach seinem letzten Spiel als Cheftrainer des Ruhrpott-Klubs kehrte mit Stevens der Mann zurück, der einst darauf bestand, dass die Null stehen müsse, um im Fußball erfolgreich zu sein. Damit klappte es an diesem Abend nicht ganz.
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Dass es dennoch ein erfreuliches Debüt des neuen Trainers wurde, lag vor allem an Schalkes Abwehrmann Christian Fuchs. Der Österreicher (Mitte) schien es mit dem ...
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... Toreschießen eilig zu haben und traf bereits in der 8. Minute zur Führung für die Gelsenkirchener, nachdem ihn seine Mitspieler auf der linken Seite geschickt freigespielt hatten.
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Schalke glänzte zwar nicht mit Zauberfußball, aber immerhin schien der Bundesligist auf einem besseren Weg als zuletzt beim trostlosen 0:0 gegen Steaua Bukarest - bis zur 35. Minute: Weil S04-Torhüter Ralf Fährmann einen Schuss der Israelis nur abklatschen ließ, stand Idan Vered völlig frei und überwand den Schalker Schlussmann mit einem formschönen Abstauber durch die Beine.
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Als Huub Stevens auf der Bank immer finsterer drein schaute, weil seinem Team gegen den israelischen Meister nichts einzufallen schien, pfiff der Schiedsrichter einen Freistoß für die Schalker. Was die Haifa-Spieler offenbar nicht wussten: Christian Fuchs trifft liebend gerne aus derartigen Situationen - so auch dieses Mal: Der Linksverteidiger zirkelte den Ball zum 2:1 ins Tor, es war sein zweiter Treffer.
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Den Endstand besorgte dann der eingewechselte Spanier Jurado, der aus spitzem Winkel Haifas serbischen Keeper Bojan Saranov überwand.
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So konnten sich die Schalker nach dem Spiel von ihren Fans feiern lassen - ihr neuer Trainer wirkte da schon etwas weniger knorrig.