... gibt es auch bei ihm noch Facetten des Basketballsports, über die man staunen kann: In seiner 20. NBA-Saison traf der Champion von 2011 etwa den Dreier so gut wie nie zuvor. Fast 41 Prozent seiner Würfe aus der Ferne fanden ihr Ziel. Gegen die Clippers versenkte er im Dezember sogar einmal fünf von fünf Dreiern und es ist keineswegs so, dass er generell nicht mehr so gut trifft. Er versucht es einfach nur weniger.
Nowitzki hat seine Rolle angepasst, er weiß, dass er nicht mehr der schnellste, jüngste und breitbeinigste Spielentscheider ist. In Dallas ist er vielmehr eine Konstante im Umbruch. Dass der auch Reibung mit sich bringen kann, zeigte eine Meinungsverschiedenheit mit Klubboss Mark Cuban in diesem Winter. Cuban hatte offen zugegeben, dass absichtliches Verlieren, sogenanntes "Tanking", die beste Zukunftsoption für seinen Verein sei. Wer oft verliert, darf zuerst die besten Collegespieler auswählen, so die Regel beim "Draft". Doch Nowitzki widersprach energisch: "Man will hier wirklich keine Kultur haben, wo man aufgibt und nicht hart spielt", sagte er bei ESPN: "Ich denke, das setzt das falsche Zeichen für die Zukunft."