Der Spielfilm zum Finale:Und Schweinsteiger scheitert

Die Bayern dominieren gegen Chelsea fast das gesamte Spiel, doch am Ende fließen Tränen. Zunächst lassen die Münchner zu viele Chancen liegen, dann trifft Müller, ehe Drogba die Briten in die Verlängerung bringt. Dort nimmt das Drama seinen Lauf: Erst scheitert Robben per Strafstoß, dann unterliegen die Münchner im Elfmeterschießen.

Die Partie im Bilder-Rückblick.

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(Foto: REUTERS)

Die Bayern dominieren gegen Chelsea fast das gesamte Spiel, doch am Ende fließen Tränen. Zunächst lassen die Münchner zu viele Chancen liegen, dann trifft Müller, ehe Drogba die Briten in die Verlängerung bringt. Dort nimmt das Drama seinen Lauf: Erst scheitert Robben per Strafstoß, dann vergeigt der Rekordmeister das Elfmeterschießen. Die Partie im Bilder-Rückblick. Als alles vorbei war, jubelte in der Münchner Arena aus deutscher Sicht die falsche Mannschaft. Der FC Chelsea besiegte den FC Bayern im Elfmeterschießen des Champions-League-Finals. Während die Engländer ihr Glück kaum fassen konnten, herrschte ...

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... bei den Bayern tiefer Frust. Bastian Schweinsteiger, der einer der unglücklichen Elfmeter-Verfehler war, vergrub sein Gesicht in seinem Trikot - trotz großer Überlegenheit verpasste der FCB den Triumph.

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Begonnen hatte die Partie für den deutschen Nationalspieler und seine Kollegen äußerst vielversprechend. Bayern übernahm sofort die Initiative, von den Briten um ihren gefährlichen Angreifer Didier Drogba (l.) war zunächst nicht viel zu sehen.

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Bayern-Stürmer Mario Gomez bekam in der ersten Halbzeit gleich mehrfach gute Gelegenheiten, doch er nutzte keine davon. Hier versucht er einen Fallrückzieher gegen Chelsea-Keeper Petr Cech.

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Auch Thomas Müller erging sich immer wieder im Versuch, die Defensive der Engländer zu knacken - allein: Er prallte zumeist den der vielbeinigen Abwehr der "Blues" ab.

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In der zweiten Halbzeit agierte Chelsea zwar etwas munterer, doch die Bayern blieben das überlegene Team. Wann fällt hier endlich ein Tor, fragten sich viele. Die Antwort: In der 83 Minute. Eine Flanke von Toni Kroos segelte über alle hinweg und landete genau auf dem Kopf von Thomas Müller. Der Offensivmann der Münchner köpfelte die Kugel per Aufsätzer über die Linie.

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Es war die Erlösung nach einem Spielverlauf, der eigentlich nur einen Sieger versprach: Die Bayern. Im Stadion explodierten die Emotionen, auf dem Feld setzte Müller zu seinem typischen Jubel an.

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Doch die Freude währte nur kurz: In der 88. Minute trudelte eine Ecke in den Bayern-Strafraum, wo Didier Drogba per Kopf als Erster am Ball war. Sein wuchtiger Stoß zischte vorbei an Manuel Neuer ins Netz - es stand 1:1 und wer halbwegs an Gerechtigkeit interessiert war, musste deprimiert zusammensinken.

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Drogba hatte seine Elf wieder einmal gerettet: Der Ivorer, der seit Jahren in Diensten der Londoner steht, war der gefeierte Held. Sein Tor brachte Chelsea in die Verlängerung.

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Die Bayern waren eigentlich schon mit einer Hand am Pokal und dann das - zweimal 15 Minuten Extra-Spielzeit mussten die Entscheidung bringen. Und sie begannen gut für die nur kurzzeitig geschockten Münchner: Drogba trat Franck Ribéry von hinten in die Hacken, der Schiedsrichter gab Elfmeter. Wer sollte nun schießen? Natürlich Arjen Robben, der ...

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

... schon in Madrid getroffen hatte. Doch dem Holländer versagten die Nerven. Chelsea-Keeper Cech konnte seinen Schuss festhalten - welch ein Drama.

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(Foto: REUTERS)

Doch es wurde noch schlimmer: Die Partie ging ins Elfmeterschießen - und das, obwohl die Bayern die ganze Zeit über klar besser waren. Ein schlechtes Omen? Vielleicht. Zunächst sah es immerhin gut aus: Manuel Neuer hielt den ersten Schuss von Chelseas Mata, die Bayern verwandelten ihre Schüsse. Auch Neuer selbst trat an und traf.

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(Foto: dapd)

Beim Stand von 3:2 für die Bayern scheiterte dann zunächst Ivica Olic. Der Kroate schoss zu unplatziert. Cech konnte parieren. Nach Ashley Coles Treffer lag es an Bastian Schweinsteiger, die Deutschen wieder in Führung zu bringen - und der Mann, der in Madrid noch den entscheidenden Elfer verwandelte, traf den Pfosten. Bei den Briten ...

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... herrschte währenddessen immense Spannung. Jetzt hatten sie plötzlich einen Vorteil. Ihr letzter Schütze hieß ...

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... Didier Drogba. Und der behielt die Nerven. Sein Versuch trudelte ins linke untere Toreck - die Bayern waren geschlagen.

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(Foto: AP)

Chelsea hatte dieses Spiel gewonnen und irgendwie fragte man sich, wie das kommen konnte.

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(Foto: Kai Pfaffenbach/Reuters)

Es war der Super-GAU dieses Heimfinales und mitten drin stand der traurige Bastian Schweinsteiger. Auch sein verschossener Elfmeter hatte die Münchner den Sieg gekostet. Die Partie war zu Ende und Bayern weinte.

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