Dart: Das Jahr der schwarzen Vögel

Soll Kelheim wieder ins Finale führen: Marco Salmen.

(Foto: OH)

Kelheim und Nürnberg schließen in der Bundesliga zur einstigen Dart-Vormacht aus dem Norden der Republik auf.

250 000 Pfund Preisgeld hat Gary Anderson für seinen Sieg bei der Dart-Weltmeisterschaft im vergangenen Januar kassiert. Und damit genau 250 000 Pfund mehr, als der Sieger der deutschen Dart-Bundesliga nach dem Finale nächsten Mai kassieren wird. An diesem Samstag startet die Meisterschaft in die neue Saison; der Kommerz ist hier noch nicht angekommen. Statt über eine finanzielle Belohnung darf sich der Meister über eine eher ideelle freuen. "Es gibt einen großen Pokal, eine Urkunde und auch eine Medaille", sagt Peter Wolrich, "und dann hat sich das auch." Wolrich ist Vorstand des DC Black Birds Kelheim, neben dem DSV Finnigans Harp Nürnberg einer von zwei bayerischen Dart-Bundesligisten.