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Eine Einheit? Nach drei Siegen in Serie hofften die Bayern-Anhänger, dass aus ihrer seltsam zerfledderten Mannschaft zu Saisonbeginn nun langsam eine Gruppe mit Zusammenhalt wird. In Turin hatte sie allerdings eine schwierige Prüfung zu bestehen: Der FC Bayern musste bei Juventus gewinnen, um das Achtelfinale der Champions League noch zu erreichen.
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Entsprechend energisch gingen die Münchner gleich in die Aktionen, Mark van Bommel nahm sich auf übliche Art gleich mal den ehemaligen Bremer Kunstfußballer Diego vor.
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Und der unermüdlich famose Ivica Olic vergab die erste große Chance: Sein Kopfball landete am Pfosten.
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Doch nach 19 Minuten der Schock für den FC Bayern: Nach einem furchtbaren Ballverlust von Martin Demichelis kam der Ball zu David Trezeguet, der von der Strafraumgrenze aus das 1:0 für die Gastgeber schoss.
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Der Jubel der Italiener war entsprechend ausgelassen.
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Bis auf den Hosenboden zog es Trezeguet hinunter. Die Entscheidung?
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Keineswegs. Bayern hat seit einigen Wochen wieder einen Stürmer für entscheidende Momente: Ivica Olic setzt sich im Strafraum so geschickt ein, dass ihn Juve-Verteidiger Martin Caceres fast foulen musste - Elfmeter.
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Und tatsächlich kam Torwart Jörg Butt nach vorne und legte sich den Ball auf den Punkt. Mitspieler Schweinsteiger hielt sich hinten die Augen zu.
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Doch Butt blieb kalt, verlud Gianluigi Buffon geschickt und schob zum 1:1 ein. Der Ausgleich war angesichts der bayerischen Übergenheit hoch verdient.
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Kurz nach der Pause kam dann noch mehr: Ivica Olic (r.), der überragende Spieler auf dem Platz, schiebt einen kurze Abwehr von Buffon über die Linie zum 2:1.
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Und Olic genoss den Triumph.
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Während bei Juventus bereits Alessandro Del Piero und auch Diego ausgewechselt wurden, und in der Offensive so gut wie nichts ging.
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Dagegen hatten die Bayern unzählige Ecken. Eine köpfte dann Daniel van Buyten Richtung Tor, Buffon wehrte noch ab, doch Mario Gomez drückte den Ball zum 3:1 über die Linie. Die Entscheidung?
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Die Entscheidung! Anatolij Timoschtschuk schoss den Ball zum 4:1 ins Netz.
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Und am Ende feierten die Bayern-Spieler ausgelassen wie lange nicht mit ihren Fans.
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Hoher, besser: höchster Besuch im Wolfsburger Fußballstadion: Alex Ferguson kam mit Manchester United zum letzten Gruppenspiel. Und ausgerechnet gegen Sir Alex brauchte der VfL Wolfsburg einen Sieg, um sich sicher für das Achtelfinale zu qualifizieren.
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Dabei waren die Engländer ersatzgeschwächt angetreten und zu Beginn hatte Wolfsburg ein paar schöne Chancen: Hier köpft Andera Barzagli völlig freistehend nach einer Ecke drüber.
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Doch dann sah es nach einem abgezockten Erfolg für ManU aus: Kurz vor der Pause köpfte Michael Owen zum überraschenden 1:0 ein.
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Und weil zur Halbzeit auch das punktgleiche ZSKA Moskau in Istanbul führte, sah es schlecht aus für den VfL.
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Doch dann köpfte Edin Dzeko zum Ausgleich ein.
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Ausgerechnet Dzeko, der bei Manchester schon auf der Einkaufsliste stehen soll.
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Doch es war der Tag des Michael Owen. Er erzielte noch zwei Treffer, und ...
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... am Ende hieß es 1:3 gegen den VfL Wolfsburg - und so müssen die Spieler im Jahr 2010 in die Europa League.
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