Champions League (1):Zum Sieg gelupft

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(Foto: AFP)

Borussia Dortmund hat einen großen Schritt Richtung Achtelfinale gemacht. Trotz neun verletzter Spieler.

Borussia Dortmund hat seiner enormen Personalmisere getrotzt und einen großen Schritt Richtung Achtelfinale in der Champions League gemacht. Auch ohne neun (!) verletzte Profis gewann der BVB das erste von zwei mutmaßlichen Schlüsselspielen gegen Sporting Lissabon mit 2:1 (2:0) und verteidigte damit die Tabellenführung in der Gruppe F. Pierre-Emerick Aubameyang (9.) und Julian Weigl (43.), dem sein erstes Pflichtspieltor als BVB-Profi gelang, sorgten am Dienstagabend vor 46 609 Zuschauern im Estadio José Alvalade für den verdienten Sieg. Bruno Cesars Gegentor (67.) blieb ohne Auswirkungen.

Bei noch zwei ausstehenden Heimspielen hat das Team von Trainer Thomas Tuchel jetzt beste Chancen aufs Überwintern in der Königsklasse. Die erheblich ersatzgeschwächten Dortmunder bekamen es spielerisch mit einem Kontrahenten auf Augenhöhe zu tun. Die frühe Führung gab den Gästen zwar Selbstvertrauen, doch in der Defensive präsentierte sich Tuchels Mannschaft anfällig. Erst Weigl sorgte mit seinem Treffer für etwas Ruhe im Dortmunder Lager. Der Treffer war allerdings umstritten: Referee Damir Skomina hatte unmittelbar davor ein hartes Einsteigen des früheren Wolfsburgers Bas Dost gegen BVB-Torhüter Roman Bürki an der Grenze des Fünf-Meter-Raums abgepfiffen - den Treffer von Sebastian Coates ließ er nicht gelten. Anstatt des Ausgleichs fiel wenig später das 2:0. In der Offensive zeigten sich die Westfalen wieder wesentlich besser aufgelegt als zuletzt in der Bundesliga gegen Leverkusen (0:2) und Hertha BSC (1:1). Christian Pulisic (78.) hätte in der Schlussphase noch erhöhen können, traf aber nur die Latte.

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