Breel Embolo, Jahrgang 1997, ist zurzeit das größte Talent beim Schweizer Serienmeister FC Basel. Der in Kamerun geborene Nationalspieler der Schweiz zieht schon mit 18 Jahren das Interesse internationaler Top-Vereine auf sich. Im Playoff-Hinspiel zur Champions League gegen Maccabi Tel Aviv zeigte Embolo seine Klasse, und als er in der 88. Minute die feldüberlegenen Basler 2:1 in Führung schoss, war die kindliche Freude groß (siehe Bild). Doch die Gäste aus Israel hatten den Baslern eine Spaßbremse mitgebracht: Maccabi-Torjäger Eran Zahavi, der bereits das 1:1 erzielt hatte, traf tief in der Nachspielzeit (90.+6) per Kopf zum 2:2. Basel, Stammgast in der Champions League, hat nun eine schwere Ausgangsposition fürs Rückspiel - genau wie Rapid Wien: Österreichs Vizemeister verlor sein Playoff-Hinspiel vor fast 50 000 Zuschauern im Wiener Prater gegen Schachtjor Donezk 0:1. In der Runde zuvor hatte Rapid einen rauschenden Sieg gegen Ajax Amsterdam gefeiert, doch für die mit Brasilianern gespickte Mannschaft aus der Ukraine traf Marlos (44.) zum Siegtor. DFB-Weltmeister Shkodran Mustafi steht hingegen mit dem FC Valencia (3:1 gegen Monaco) vor dem Einzug in die Gruppenphase.
Champions League:Zu früh gefreut
Im Playoff-Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv zeigt der erst 18-jährige Breel Embolo seine Klasse, doch der FC Basel kann die Führung nicht über die Zeit retten. Einen Dämpfer musste auch Rapid Wien gegen Donezk hinnehmen.
© SZ vom 21.08.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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