Champions League, Viertelfinale:Barça-Zauber, Spannung in England

Der FC Barcelona gewinnt locker gegen Schachtjor Donezk, Wayne Rooney führt einen neuen Jubel in Manchester ein.

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FC BARCELONA VS SHAKTHAR DONETSK

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Es braucht keine Lionel-Messi-Gala, damit der FC Barcelona hoch gewinnen kann. Mit dem 5:1 (2:0) gegen Schachtjor Donezk stellte Barca die Weichen für den Einzug in die Vorschlussrunde, in der Real Madrid nach dem 4:0 gegen Tottenham Gegner sein dürfte.

Barcelona's Pique shoots to score against Shakhtar Donetskduring the first leg of their Champions League quarter-final soccer match in Barcelona

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Andres Iniestas Blitztor nach nur 98 Sekunden ebnete Barcelona den Weg zum klaren Sieg gegen die Ukrainer, die in der Gruppenphase der Königsklasse 2008 überraschend in Camp Nou triumphiert hatten. Nachdem Schachtjor durch die Brasilianer Luiz Adriano und Willian die Chancen zum Ausgleich vergeben hatte, gerieten die Gäste nach einem Abwehrfehler endgültig ins Hintertreffen.

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Nach Pass von Iniesta (34.) düpierte Dani Alves Torhüter Andrej Pjatow und vollendete zum 2:0. Auch ohne die ganz großen Geniestreiche von Lionel Messi demonstrierte das Team von Josep Guardiola weiter seine Klasse und baute den Vorsprung durch Gerard Pique (53.), Seydou Keita (60.) und Xavi (86.) aus.

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Der Gegentreffer durch Jaroslaw Rakitsky ((59.) fiel kaum ins Gewicht. Allerdings muss Barca im Rückspiel bei den als heimstark bekannten Ukrainern auf den gelb-gesperrten Iniesta verzichten.

Lionel Messi, Costa Douglas

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Und Lionel Messi? Der war sich nicht zu schade, seinen Gegenspieler notfalls auch einmal unsanft zu Fall zu bringen.

Manchester United's Wayne Rooney celebrates after scoring a goal in London

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Neuer Jubel: Nachdem Wayne Rooney für sein Verhalten nach einem Treffer mit einer Sperre belegt wurde, feierte Rooney sein Tor gegen Chelsea mit einer Aktion, der man sonst eher Paul Gascoigne zuschreiben würde.

Manchester United's Wayne Rooney scores a goal during the first leg of their Champions League quarter final soccer match against Chelsea at Stamford Bridge in London

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Rooney erzielte das einzige Tor im Viertelfinal-Hinspiel zwischen Chelsea und Manchester United. Er verwertete nach 24 Minuten eine schöne Hereingabe von Ryan Giggs.

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Mit der Führung im Rücken übernahm das Team von Alex Ferguson in der Neuauflage des Endspiels von 2008 das Kommando, während der im Meisterschaftsrennen chancenlose Liga-Vierte regelrecht geschockt wirkte.

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Erst Sekunden vor der Pause taute Chelsea auf. Doch der weiter torlose 59 Millionen-Euro-Neuzugang Fernando Torres scheiterte am Pfosten, Frank Lampard vergab den Nachschuss. Auch im zweiten Durchgang stellte der Liga-Tabellenführer das dominierende Team, ohne sich ganz klare Einschussmöglichkeiten herausspielen zu können. Auf der Gegenseite verpasste wiederum Torres (73.) gegen Manchesters reaktionsschnellen Torhüter Edwin van der Sar den Ausgleich.

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Ebenfalls im Stadion: Michael Ballack. Doch der Mittelfeldspieler ist in dieser Saison nicht mehr in der Champions League aktiv, sondern nur noch als Experte eines TV-Senders.

INTER MILAN vs FC SCHALKE 04

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Der FC Schalke 04 zelebriert gegen Inter Mailand beinahe perfekten Fußball und siegt mit 5:2. Real Madrid lässt Tottenham im Bernabeu nicht den Hauch einer Chance.

Inter Mailand gegen Schalke, was für eine interessante Partie im diesjährigen Viertelfinale der Champions League. Ob die Gelsenkirchener es besser als die Bayern machen würden? Während der gemeine Zuseher sich noch auf das Spiel des Abends einstimmte, fiel bereits das 1:0 für die Italiener: Nach nur 27 Sekunden klärte S04-Keeper Manuel Neuer einen Steilpass mit dem Kopf ins Mittelfeld, wo Inters Dejan Stankovic (Nr. 5) stand und einfach abzog. Sein Volleyschuss aus über 60 Metern segelte zur Führung der Mailänder ins Tor.

INTER MILAN vs FC SCHALKE 04

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Doch die Schalker ließen sich von diesem Betriebsunfall zu Beginn nicht beirren: Sie erspielten sich gleich mehrere Chancen - eine davon verwandelte Abwehrspieler Joel Matip (Bildmitte) per Abstauber zum 1:1 (17.).

Inter Milan's Milito celebrates with Cambiasso after scoring against Schalke 04 during first leg of their Champions League quarter-final soccer match at the San Siro stadium in Milan

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Es ging auf und ab - und so waren wieder die Mailänder an der Reihe: Weil die Schalker Abwehr schlief, stand nach einem Steilpass von Wesley Sneijder plötzlich Inters Diego Milito (li.) völlig frei. Der Argentinier, der vor einem Jahr noch die Bayern im Finale geärgert hatte, verwandelte cool zum 2:1 (33.).

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Mit dem Verteidigen nahmen es beide Teams nicht besonders ernst an diesem verrückten Abend. Chancen ergaben sich deswegen fast zwangsläufig. Ein Konter der Gelsenkirchener brachte Stürmer Edu (Bildmitte) in gute Position - und der Brasilianer traf noch vor der Pause im Nachsetzen zum 2:2. Der Tag der offenen Tore nahm seinen Lauf.

Champions League Inter Mailand - FC Schalke 04

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In der Halbzeit schien man sich nicht etwa auf mehr Zurückhaltung verständigt zu haben, denn die Partie nahm eine noch erstaunlichere Wendung: Wieder konterte die Rangnick-Elf die Italiener aus - ein Pass von Farfán landete beim Spanier Raúl (li.), der auf geschickte Weise das 3:2 für die Schalker erzielte (53.). Und weil sie schon dabei waren, ...

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... legten die famosen Gelsenkirchener gleich noch eins drauf: Nur vier Minuten später spielte Jurado einen Flachpass in den Inter-Strafraum, wo Verteidiger Ranocchia den Fuß hinhielt und per Eigentor das 4:2 besorgte. Nicht wenige Schalker Anhänger trauten ihren Augen nicht.

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Man fragte sich, ob es wirklich Inter Mailand war, das hier gegen eine starke Schalker Mannschaft auseinanderfiel wie ein bröckeliges Bauwerk. Doch sie waren es tatsächlich - und es wurde noch schlimmer für den Titelverteidiger: Erst sah Verteidiger Christian Chivu Gelb-Rot (62.), dann erhöhte wieder Edu auf 5:2 (75.). Richtig gelesen: Fünf zu Zwei! Diese magische Mailänder Nacht ging mit einem bemerkenswerten Resultat zu Ende.

Real Madrid's Ozil is challenged by Tottenham Hotspur's Sandro during the first leg of their Champions League quarter-final soccer match in Madrid

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Mesut Özil (re.) stand mit Real Madrid vor einer kniffligen Aufgabe: Im Viertelfinale bekamen es die "Königlichen" mit Tottenham Hotspur zu tun - kein leichter Gegner, wenn man bedenkt, wie chancenlos Werder Bremen in der Vorrunde gegen die Engländer gewesen war.

Real Madrid's Adebayor heads the ball to score against Tottenham Hotspur during the first leg of their Champions League quarter-final soccer match in Madrid

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Doch es lief blendend für die Spanier: Nach einem Eckball Özils köpfte Emmanuel Adebayor das 1:0 (5.) und jegliche Sorgen der Madrilenen lösten sich in Luft auf.

Tottenham Hotspur's Crouch receives a red card during the first leg of their Champions League quarter-final soccer match against Real Madrid in Madrid

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Nach 15 Minuten grätschte Spurs-Stürmer Peter Crouch zum zweiten Mal ziemlich unwirsch seinen Gegenspieler um und sah Gelb-Rot - mit der Überzahl und Reals gleichzeitiger Führung war die Partie bereits früh entschieden.

Emmanuel Adebayor

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Trotzdem dauerte es ein wenig, ehe Jose Mourinhos Elf auf 2:0 erhöhen konnte. In der 57. Minute gelang Adebayor sein zweiter Treffer - der Widerstand der Spurs war längst gebrochen.

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Kein Real-Sieg ohne Ronaldo-Tor: Nach dem 3:0 durch Angel Di Maria (72.), stellte der Portugiese mit dem 4:0 den Endstand her - es war sein 41. Tor im 47 Saisonspiel. Das Halbfinale dürfte sowohl für Schalke, als auch für Özil, Ronaldo & Co. bereits eine planbare Angelegenheit sein.

© sueddeutsche.de/jbe
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