Champions League:Italiener pfeift Barcelona gegen Bayern

Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Final

An Referee Nicola Rizzoli werden sich die Bayern gerne erinnern: Er pfiff das Finale in London 2013.

(Foto: Getty Images)

Schiedsrichter Nicola Rizzoli leitet die Partie der Münchner im Nou Camp - an ihn haben viele Bayern gute Erinnerungen. Hansi Müller legt sein Amt beim VfB Stuttgart nieder. Andrea Petkovic sagt ihren Auftritt in Madrid ab.

Champions League, FC Bayern: Der italienische Schiedsrichter Nicola Rizzoli leitet am Mittwoch das Halbfinal-Hinspiel des FC Bayern in der Champions League beim FC Barcelona. Das gab die Europäische Fußball-Union UEFA am Montag bekannt. Die Ansetzung des 43-Jährigen ist ein gutes Omen für die deutschen Weltmeister in Reihen der Münchner und den Rekordmeister selbst: Rizzoli pfiff das WM-Finale des DFB-Teams in Brasilien und war auch Schiedsrichter beim letzten großen Bayern-Erfolg in Europa, dem Final-Triumph in der Champions League im Mai 2013 gegen Borussia Dortmund. Unter der Leitung des Italieners verloren die Münchner aber auch schon in der Königsklasse. Im April 2010 gab es im Viertelfinale eine 2:3 bei Manchester United. Die Niederlage reichte den Bayern dennoch zum Einzug in die Vorschlussrunde.

Fußball, VfB Stuttgart: Der ehemalige Nationalspieler Hansi Müller hat sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied des VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Das ehemalige Vorstandsmitglied des schwäbischen Fußball-Bundesligisten zog damit die Konsequenz aus dem Wirbel nach seiner Ankündigung, Alexander Zorniger werde den Tabellenletzten in der kommenden Saison trainieren. "Ich bedauere diesen Fehler außerordentlich und habe mich dafür auch bei den Verantwortlichen des Clubs in aller Form entschuldigt", sagte Müller in einer am Montag vom Verein verbreiteten Erklärung.

Tennis, Madrid:

Tennisspielerin Andrea Petkovic hat ihr für Montagnachmittag angesetztes Zweitrunden-Match beim WTA-Turnier in Madrid wegen Magen-Darm-Beschwerden abgesagt. Das teilte die Spielerinnen-Vereinigung (WTA) mit. Die an Position elf gesetzte Petkovic (27), die zum Auftakt die Italienerin Flavia Pennetta (6:3, 7:5) bezwungen hatte, sollte gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu antreten. "Letzte Nacht haben die Beschwerden angefangen. Unglücklicherweise kann ich nicht zu meinem Match antreten", ließ Petkovic wenige Stunden vor dem geplanten Beginn der Partie durch den Veranstalter mitteilen. Die Darmstädterin hatte bereits vor zwei Wochen wegen einer Oberschenkelverletzung ihren Start beim Heimturnier in Stuttgart abgesagt. Damit ist beim mit 4,18 Millionen Euro dotierten Sandplatzturnier in der spanischen Metropole von den deutschen Frauen nur noch Julia Görges vertreten. Die Fed-Cup-Spielerin aus Bad Oldesloe trifft am Dienstag im Match um den Sprung ins Achtelfinale auf die Spanierin Carla Suarez Navarro (Nr. 10). Am Sonntag waren in Runde eins bereits Stuttgart-Siegerin Angelique Kerber (Nr. 12), Sabine Lisicki (Berlin) und Mona Barthel (Bad Segeberg) ausgeschieden.

Fußball, Italien: Andrea Pirlo denkt an einen Abschied von Juventus Turin zum Saisonende und hofft auf den Gewinn der Champions League als Abschluss einer erfolgreichen Ära beim Rekordmeister. "Danach könnte ich mir auch vorstellen, Italien zu verlassen", sagte der 35-Jährige in einem Interview in der Sportzeitung Gazzetta dello Sport. Er habe jedoch nicht die Absicht, seine Karriere zu beenden, ergänzte der Mittelfeld-Stratege im Vorfeld des Halbfinal-Hinspiels am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen Real Madrid. "In Italien wird Juve mein letzter Klub sein, danach könnte ich im Ausland spielen. Ich habe noch Lust, weiterhin Fußball zu spielen", betonte Pirlo, der in vier Spielzeiten bei Juve vier Meisterschaften gewann und in 158 Pflichtspielen 19 Tore erzielte. Sollte Pirlo mit Turin das Endspiel am 6. Juni in Berlin erreichen, winkt dem Routinier der dritte Gewinn des Champions-League-Pokals nach 2003 und 2007 jeweils mit dem AC Mailand.

Volleyball, Deutsche Meisterschaft: Rekordchampion VfB Friedrichshafen hat erstmals seit 2011 wieder die deutsche Volleyball-Meisterschaft gewonnen. Die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Stelian Moculescu setzte sich in eigener Halle mit 3:1 (25:19, 18:25, 25:20, 26:24) gegen Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys durch und feierte die 13. Meisterschaft der Klubgeschichte. Die spannende Finalserie in der Bundesliga endete 3:2. In den vergangenen beiden Jahren hatte sich Friedrichshafen den Berlinern im Endspiel jeweils mit 1:3 geschlagen geben müssen. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 holten die Hauptstädter zuletzt drei Meisterschaften in Serie und verpassten nun den siebten Erfolg der Vereinshistorie. Größter Saisonerfolg für die BR Volleys von Trainer Mark Lebedew bleibt damit Rang drei in der Champions League.

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