Julen Lopetegui:"Ich will als Trainer alles haben"

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Der Coach des Bayern-Gegners FC Porto über seine junge Mannschaft und den Einfluss seines einstigen Teamkollegen Pep Guardiola.

Interview Von Javier Cáceres

Julen Lopetegui hat seine Arbeitskleidung noch nicht abgelegt, als er im Tagungsraum 2 der Sportstadt des FC Porto zum Interview erscheint. Knielange Hose, Sportschuhe, über dem Funktionshemd eine Daunenweste, die ihn auf dem piniengesäumten Trainingsgelände vor diesem seltsamen Nieselregen schützt, der einen rätseln lässt, ob die Tropfen tatsächlich vom Himmel fallen oder einfach in der Luft schweben. In seiner baskischen Heimat, von der die Rede sein wird, nennt man dieses Wetterphänomen sirimiri. Bei der Arbeit lässt sich Lopetegui, 46, ungern über die Schulter schauen; lediglich zehn Minuten waren für die Medien zugänglich, danach hieß es: Warten in den Büroräumen! Der Trainer ist ein großer, hagerer Mann. Die Hand, die er zum Gruß entbietet, sieht aus, als habe sie viel erlebt.

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