Champions League:Gündogan mit Kopf und Fuß

FC Basel v Manchester City - UEFA Champions League Round of 16: First Leg

FC Basel v Manchester City - UEFA Champions League Round of 16: First Leg BASEL, BASEL-STADT - FEBRUARY 13: Ilkay Gundogan of Manchester City celebrates after scoring his sides fourth goal with Raheem Sterling of Manchester City during the UEFA Champions League Round of 16 First Leg match between FC Basel and Manchester City at St. Jakob-Park on February 13, 2018 in Basel, Switzerland. (Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

(Foto: Getty Images)
  • Beim klaren Hinspiel-Erfolg im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Basel trifft Ilkay Gündogan zwei Mal. ManCity steht damit schon fast in der nächsten Runde.
  • Juventus Turin nutzt gegen Tottenham erst die Schläfrigkeiten der Engländer - und muss sich dennoch ärgern.
  • Hier gibt's Spielplan und Ergebnisse der Champions League.

Titelfavorit Manchester City hat mit einem glänzend aufspielenden deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League mit dem Schweizer Meister FC Basel kurzen Prozess gemacht. Der souveräne Tabellenführer der Premier League gewann im St. Jakob-Park vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw souverän mit 4:0 (3:0) und legte damit den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale.

Beim Rückspiel am 7. März in England dürfte nichts mehr anbrennen. Der herausragende Gündogan (14., 53.), Bernardo Silva (18.) und Sergio Agüero (23.) erzielten die Treffer für die Mannschaft des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola, der in dieser Saison mit seinem Team noch auf vier Hochzeiten tanzt.Für den FC Basel war die Partie bereits nach 25 Minuten gelaufen, nachdem die Skyblues drei ihrer vier Chancen in diesem Zeitraum gnadenlos ausgenutzt hatten.

Danach verlor der 20-malige Schweizer Champion völlig den Faden und ließ den den Favoriten gewähren.Nach der Pause ging es dem Team des früheren Bundesligaprofis Raphael Wicky vor 36.000 Zuschauern nur noch um Schadenbegrenzung. Gündogan kannte aber kein Erbarmen und erzielte kurz nach der Pause seinen zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb.

Der ehemalige Dortmunder wie auch Raheem Sterling sowie der frühere Wolfsburger Kevin De Bryune hätten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können.In der 57. Minute gab Nationalspieler und WM-Kandidat Leroy Sane sein Comeback bei ManCity. Der frühere Schalker hatte sich am 28. Januar im FA-Cup-Spiel beim Zweitligisten Cardiff City (2:0) eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Guardiola hatte anschließend erklärt, Sane werde voraussichtlich sechs bis sieben Wochen ausfallen.

Higuain trifft - doch Tottenham antwortet

Trotz des Traumstarts von Torjäger Gonzalo Higuain hat Juventus Turin es verpasst, die Tür zum Viertelfinale der Champions League weit aufzuschlagen. Im Achtelfinal-Hinspiel gegen Tottenham Hotspur um Topstar Harry Kane verspielte der italienische Rekordmeister eine Zwei-Tore-Führung und kam nicht über ein letztlich glückliches 2:2 (2:1) hinaus. Damit steht der Vorjahresfinalist im Rückspiel am 7. März in England unter einigem Druck.

Higuain sorgte in der zweiten Minute für eine Blitzführung der Alten Dame, sieben Minuten später erhöhte der Argentinier per Fouelfmeter. Für den 30-Jährigen waren es im laufenden Wettbewerb die Treffer drei und vier. Allerdings vergab Higuain eine noch bessere Ausgangsposition für sein Team, als er mit einem weiteren Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) an der Latte scheiterte. Kane brachte die Spurs mit seinem siebten Saisontor in der Königsklasse zurück ins Spiel (35.), Christian Eriksen traf in der 71. Minute zum verdienten Ausgleich.Die Gastgeber mit Weltmeister Sami Khedira, der nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt wurde, erwischten vor 41.232 Zuschauern im Juventus Stadium einen Traumstart.

Nach einem Freistoß von Miralem Pjanic war Higuain zur Stelle und erzielte per Direktabnahme seinen 20. Treffer in der Königsklasse. Allerdings offenbarten die TV-Bilder, dass der Torschütze im Abseits stand, was Bundesliga-Schiedsrichter Felix Brych und dessen Assistenten übersehen hatten.Nur sieben Minuten später übernahm Higuain die Verantwortung vom Punkt, nachdem Ben Davies Juve-Mittelfeldspieler Federico Bernardeschi im Strafraum umgerannt hatte.

Higuain überwand Spurs-Torwart Hugo Lloris keine Chance, der allerdings wie beim 0:1 mit seinen Fingern den Ball noch berührte.Tottenham zeigte sich von diesem frühen Doppelschlag beeindruckt und hatte den defensiv glänzend organisierten Turinern zunächst nichts entgegenzusetzen. Erst in der 32. Minute verzeichneten die Gäste durch Kane ihre erste Chance. Der Nationalspieler scheiterte aber freistehend an Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon.

Tottenham und vor allem auch Kane legten in der Folge ihre Ehrfurcht vor den Italienern, die zuvor in 27 Heimspielen unbezwungen waren, gänzlich ab. Kane zeigte dann in der 35. Minute seine ganze Klasse, als er Juve nach feiner Vorarbeit von Dele Alli den ersten Gegentreffer in diesem Jahr zufügte.Ihr zuvor letztes Gegentor hatte die Mannschaft von Massimiliano Allegri am 30. Dezember 2017 beim 3:1-Sieg in Verona kassiert.

Higuain verpasste dann erneut vom Elfmeterpunkt das mögliche 3:1, nachdem Serge Aurier den früheren Münchner Douglas Costa im Sechszehner gefoult hatte.Nach dem Seitenwechsel setzte sich der offene Schlagabtausch fort. Bernadeschi prüfte Lloris (57.), auf der Gegenseite scheiterte Kane mit einem Fernschuss am aufmerksamen Buffon (69.). Der Weltmeister-Torwart von 2006 patzte allerdings beim Ausgleich durch Eriksen, als er beim Freistoß des Dänen die Torwartecke entblößte.

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