Barcelonas Champions-League-Triumph:"Gott ist aus dem Himmel herabgestiegen"

Barcelona feiert sein 3:1 gegen Manchester United. Der erst kürzlich von einer Krebserkrankung genesene Abidal darf als Erster den Pokal berühren, Trainer Guardiola bleibt doch - und die Medien finden kaum noch Worte für diesen Klub und diesen Lionel Messi:

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Barcelona v Manchester United - UEFA Champions League Final

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Barcelona feiert sein 3:1 gegen Manchester United. Der erst kürzlich von einer Krebserkrankung genesene Abidal darf als Erster den Pokal berühren, Trainer Guardiola bleibt doch - und die Medien finden kaum noch Worte für diesen Klub und diesen Lionel Messi. Alle Reaktionen in Bildern.

Dieser FC Barcelona ist einfach unglaublich. Selten und schon lange nicht mehr hat eine Mannschaft den Eindruck erweckt, so viel stärker zu sein als der Rest Europas. Der 3:1-Finalsieg gegen Manchester United war so imponierend, dass sich nun jeder fragt, ob es in den kommenden drei bis fünf Jahren überhaupt einen anderen Champions-League-Sieger als die Katalanen geben kann. Die Mannschaft von "Pep" Guardionala stellt dabei nicht nur die Gegner, sondern auch die Redaktionen vor schwere Aufgaben. Wie lässt sich diese Mannschaft überhaupt noch beschreiben?

Barcelona Manchester SpOn

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Spiegel Online entschied sich dafür, das Wörtchen "am besten" gegen ein anderes auszutauschen.

Barcelona Manchester Welt

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Für die Online-Ausgabe der Welt ist Barcelona schlicht ein "Überklub".

Barcelona Manchester faz.net

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Die FAZ sieht - in ihrer gewohnten Zurückhaltung - Barcelona erst auf dem Weg in eine andere Fußballwelt, während ...

Barcelona Manchester taz

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... das Team aus Spanien für die taz schon "vom anderen Stern" ist.

Manchester Barcelona The Sun

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Offenbar hat der FC Barcelona selbst die Kollegen vom englischen Boulevard derart schwindelig gespielt, dass denen auch keine überragenden Wortspiele mehr einfallen.

Manchester Barcelona Marca

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Die spanischsprachige Presse (hier: Marca) hingegen war natürlich voller Elogen auf den Champions-League-Sieger. "Gott ist aus dem Himmel herabgestiegen und auf dem Rasen von Wembley erschienen. Auch wenn es so scheinen mag: Messi ist nicht sterblich. Messi hat in London nicht Fußball gespielt. Er hat einen Sport betrieben, den nur er beherrscht. Die roten Teufel gehen baden. Selten hat man so viel Klasse, Präzision und Kreativität in einem Finale gesehen. Imperium Barca!"

El Mundo Barcelona

Quelle: SZ

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Bei den Kollegen von El Mundo hingegen heißt es: "Der große Erfolg des FC Barcelona belegt, dass der spanische Fußball ein Goldenes Zeitalter erlebt."

Barcelona v Manchester United - UEFA Champions League Final

Quelle: Getty Images

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Im Moment des Triumphes kam es zu rührenden Gesten - zum Beispiel stemmte nicht der eigentliche Kapitän Carles Puyol, sondern der erst kürzlich von einer Kreserkrankung genesene französische Nationalspieler Abidal als Erster den Pokal in die Höhe. "Das war eine ganz große Geste von Carles", sagte Barcelonas Trainer Josep Guardiola. Abidal selbst meinte: "Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben. Es ist wunderbar. Ich bin so dankbar für diese Geste."

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Trainer Guardiola widerum widersprach allen Interpretationen, seine Zeit bei den Katalanen neige sich dem Ende entgegen. "Ich habe die Absicht, auf alle Fälle noch ein Jahr weiterzumachen und meinen Vertrag zu erfüllen. Ich verspüre noch die nötige Leidenschaft", sagte er.

Barcelona's Villa celebrates a goal against Manchester United during their Champions League final soccer match in London

Quelle: REUTERS

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"Es ist unmöglich, noch glücklicher zu sein. So zu gewinnen, ist wunderbar", sagte der Torschütze David Villa.

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Quelle: AFP

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Und auch Pedro, der für das 1:0 gesorgt hatte, freute sich riesig: "Das ist eine wunderschöne Nacht für uns, wirklich großartig."

© sueddeutsche.de/aum
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