Champions-League-Finale:Chiellinis Wiedersehen mit Suárez fällt aus

Juventus FC vs FC Barcelona

Sollte Luis Suárez (rechts) im Champions-League-Finale wieder zubeißen, wird diesmal nicht Giorgio Chiellini das Opfer sein.

(Foto: dpa)

Wegen einer Verletzung verpasst Juventus-Spieler Giorgio Chiellini das Champions-League-Finale gegen Barcelona, die Spanier verlängern mit Offensivspieler Pedro. Der AC Mailand hat einen neuen Trainer.

Fußball, Champions-League-Finale: Juventus Turin muss im Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona auf Verteidiger Giorgio Chiellini verzichten. Untersuchungen am Donnerstag ergaben eine Zerrung in der linken Wade bei dem 30-Jährigen, wie der italienische Fußball-Rekordmeister mitteilte. Chiellini steht damit im Königsklassen-Endspiel am Samstag in Berlin (20.45 Uhr) nicht zur Verfügung. Der Verteidiger hatte das Training am Mittwoch mit Schmerzen abbrechen müssen.

Damit fällt auch das mit Spannung erwartete Duell zwischen Chiellini und Barcelonas Stürmer Luis Suárez aus. Der Uruguayer hatte seinen italienischen Gegenspieler bei der WM in Brasilien im vergangenen Jahr in die Schulter gebissen. Für Chiellini könnten entweder der frühere Wolfsburger Andrea Barzagli oder Angelo Ogbonna von Beginn an auflaufen. Barzagli war jedoch nach einer Oberschenkelverletzung erst vor wenigen Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Fußball in Italien, AC Mailand: Sinisa Mihajlovic ist neuer Trainer des italienischen Fußball-Erstligisten AC Mailand. Der 48 Jahre alte Serbe hatte erst am Montag seine Trennung vom Ligarivalen Sampdoria Genua bekannt gegeben. Der frühere serbische Nationalspieler und -trainer erhält bei Milan einen Zweijahresvertrag und soll zwei Millionen Euro pro Saison verdienen. Mihajlovic folgt beim AC Mailand auf Filippo Inzaghi, der mit dem 18-maligen italienischen Meister in der abgelaufen Saison der Serie A einen enttäuschenden zehnten Platz belegt hatte. Mihajlovics Nachfolger in Genua steht bereits fest: Der Meister von 1991 gab am Donnerstag die Verpflichtung des ehemaligen italienischen Nationaltorhüters Walter Zenga bekannt. Zenga (55) spielte von 1994 bis 1996 für Sampdoria. Zu seinen bisherigen Trainerstationen gehören Catania Calccio und US Palermo. Zuletzt war er vorwiegend im arabischen Raum tätig. Auch Udinese Calcio vermeldete am Donnerstag die Verpflichtung eines neuen Trainers. Der 53-jährige Stefano Colantuono tritt bei dem friaulischen Klub die Nachfolge von Andrea Stramaccioni an, von dem sich der Verein am Dienstag getrennt hatte.

Fußball, U20-WM: Die deutschen Nachwuchs-Fußballer sind bei der U20-Weltmeisterschaft weiter auf Erfolgskurs und haben sich vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Am Donnerstag bezwang die Auswahl von DFB-Trainer Frank Wormuth das Team von Usbekistan mit 3:0 (1:0) und schaffte nach dem 8:1 zum Auftakt gegen Fidschi den zweiten Sieg in ihrem zweiten Spiel in der Gruppe F. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie die Taktik umgesetzt hat. Der Matchplan ging perfekt auf", sagte Wormuth.

Fußball, FC Barcelona: Champions-League-Finalist FC Barcelona setzt weiter auf die Dienste des spanischen Offensivspielers Pedro. Wie der spanische Fußball-Meister zwei Tage vor dem Endspiel der Königsklasse in Berlin gegen Juventus Turin mitteilte, erhält Pedro (27) einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Ursprünglich wäre der Vertrag des Weltmeisters von 2010 im Sommer 2016 ausgelaufen. Bereits am Dienstag hatten die Katalanen Außenverteidiger Jordi Alba langfristig gebunden. Er unterschrieb bis zum 30. Juni 2020. Beide Verträge beinhalten Ausstiegsklauseln mit festgeschriebenen Ablösesummen von jeweils 150 Millionen Euro.

Fußball, Türkei: Dank Torjäger Burak Yilmaz hat Galatasaray Istanbul den türkischen Fußball-Pokal gewonnen und damit das Double perfekt gemacht. Beim 3:2 (1:1) gegen Gastgeber Bursaspor im Finale erzielte Yilmaz alle drei Tore (40./48./60.). Es war der 16. Pokalsieg für den Rekordgewinner. In der Vorwoche hatte Galatasaray, zu dessen Kader unter anderem der frühere Münchner und Schalker Hamit Altintop sowie der Ex-Dortmunder Koray Günter zählen, die 20. Meisterschaft gefeiert.

Handball, Bundesliga: Der THW Kiel ist so gut wie sicher deutscher Handball-Meister. Einen Spieltag vor Saisonschluss gewann der Spitzenreiter am Mittwoch bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 28:26 (13:15). Der deutsche Rekordmeister hat zwei Punkte Vorsprung und die um 25 Treffer bessere Tordifferenz gegenüber Verfolger Rhein-Neckar Löwen. Der Tabellenzweite hatte zuvor mit 37:21 (16:8) gegen Absteiger TSG Friesenheim gewonnen. Kiel kann mit einem Sieg am Freitagabend im Heimspiel gegen den TBV Lemgo den 20. deutschen Meister-Titel perfekt machen. Die Löwen spielen ihr letztes Bundesliga-Spiel zeitgleich beim SC Magdeburg.

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