Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München trifft in der Vorrunden-Gruppe B der Champions League auf Paris Saint-Germain mit dem brasilianischen Neuzugang Neymar, RSC Anderlecht und Celtic Glasgow. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in Monaco. Borussia Dortmund spielt gegen Real Madrid, Tottenham Hotspur und Apoel Nikosia. Der deutsche Vize-Meister RB Leipzig trifft in der Vorrunden-Gruppe G der Fußball-Champions-League auf AS Monaco, FC Porto und Besiktas Istanbul.
Die Gruppenphase startet am 12. September und endet am 6. Dezember. Das Finale der Champions League findet am 26. Mai kommenden Jahres im Olympiastadion von Kiew in der Ukraine statt. "Eine aufregende Gruppe mit tollen Teams und Paris an der Spitze. Das ist schon eine schöne Geschichte für mich, auf meinen ehemaligen Klub zu treffen. Celtic bekommt, wie jeder weiß, unglaubliche Unterstützung durch seine Fans", sagte Bayern Trainer Carlo Ancelotti. "Paris ist ein spektakulärer Gegner, der Club mit dem größten Namen. Ich freue mich sehr. Gegen Celtic habe ich selbst gespielt 2003. Das war das lauteste Stadion, das ich jemals erlebt habe", meinte Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
Der BVB reagierte zurückhaltender. "Das ist die schwerste Gruppe, aber auch herausfordernd. In solchen Gruppen werden Helden gemacht. Wir gehen es an", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Leipzigs Kapitän Willi Orban meinte: "Ich denke, es hätte schlimmer kommen können. Es sind alles spannende Mannschaften. Es werden schöne Aufgaben für uns."
Cristiano Ronaldo ist im Rahmen des Auslosung wie im Vorjahr zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden. Der 32-Jährige setzte sich gegen seinen argentinischen Dauerrivalen Lionel Messi (FC Barcelona/30) und den Italiener Gianluigi Buffon (Juventus Turin/39) durch. Ronaldo erklomm zum vierten Mal Europas Fußball-Thron, nach den Triumphen 2008, 2014 und 2016 ist er nun Rekordhalter.
Bei den Frauen gewann Lieke Martens vom Europameister Niederlande. Die Mittelfeldspielerin setzte sich bei der Wahl auch gegen DFB-Kapitänin Dzsenifer Marozsán durch. Außerdem nominiert war Pernille Harder (Dänemark). Im Vorjahr hatte die Norwegerin Ada Hegerberg triumphiert. Bei der Wahl waren neben 55 Medienvertretern aus den UEFA-Mitgliedsverbänden auch die Trainer der Champions- und Europa-League-Teilnehmer stimmberechtigt. Als bester Deutscher landete Weltmeister Toni Kroos bei der Wahl auf dem fünften Platz.
Die Gruppen in der Übersicht
Gruppe A
Benfica Lissabon
Manchester United
ZSKA Moskau
FC Basel
Gruppe B
Bayern München
Paris St. Germain
RSC Anderlecht
Celtic Glasgow
Gruppe C
FC Chelsea
Atlético Madrid
AS Rom
Qarabag Agdam
Gruppe D
Juventus Turin
FC Barcelona
Olympiakos Piräus
Sporting Lissabon
Gruppe E
Spartak Moskau
FC Sevilla
FC Liverpool
NK Maribor
Gruppe F
Schachtjor Donezk
Manchester City
SSC Neapel
Feyenoord Rotterdam
Gruppe G
AS Monaco
FC Porto
Beşiktaş Istanbul
RB Leipzig
Gruppe H
Real Madrid
Borussia Dortmund
Tottenham Hotspur
APOEL Nikosia