Cas-Urteil:Radprofi Sinkewitz zu achtjähriger Strafe verurteilt

Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat den Doping-Freispruch von Patrik Sinkewitz aufgehoben - und verurteilte den Radprofi zu einer achtjährigen Sperre.

Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat Radprofi Patrik Sinkewitz wegen Dopings zu einer achtjährigen Sperre verurteilt. Die drei Richter hoben den Freispruch durch das deutsche Sport-Schiedsgericht DIS auf und folgten damit dem Antrag der Nationalen Anti Doping Agentur (Nada).

Sinkewitz war im Februar 2011 während eines zweitklassigen Rennens in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet worden. Im März desselben Jahres wurde er vom Weltverband UCI wegen Dopings suspendiert. Der Freispruch erfolgte nach Zweifeln des Gerichts an der wissenschaftlichen Verlässlichkeit des Tests.

In einer Pressemitteilung der Nada hieß es: "Wir sind froh, dass das lange und komplizierte Verfahren nun abgeschlossen wurde", so Lars Mortsiefer, Chefjustitiar und Vorstandsmitglied der Nada. "Die Entscheidung bestätigt unsere Rechtsauffassung, von der wir nie abgewichen sind. Es ist auch ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, in der Anti-Doping-Arbeit einen langen Atem zu haben."

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