Bundesliga:Wolfsburg stellt Kruse frei

Bundesliga: Möchte den VfL Wolfsburg noch vor Saisonstart verlassen: Max Kruse.

Möchte den VfL Wolfsburg noch vor Saisonstart verlassen: Max Kruse.

(Foto: AP)

Der Abschied des Stürmers rückt damit näher, angeblich verhandelt er schon mit einem Klub. Der VfL interessiert sich für den Italiener Zaza. Barcelona schnappt sich den nächsten Franzosen.

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Der Abschied von Ex-Nationalspieler Max Kruse vom Bundesligisten VfL Wolfsburg rückt näher. "Max ist freigestellt worden, klopft eine Transfergeschichte ab", sagte Trainer Dieter Hecking. Schon zuvor hatte Kruse dem VfL seinen Wechselwunsch bei den Niedersachsen mitgeteilt. Der Meister von 2009 scheint gesprächsbereit, wenn das Angebot stimmt. "Wir werden Max sicher nicht um jeden Preis ziehen lassen", hatte Geschäftsführer Klaus Allofs zuletzt gesagt.

Kruse war im vergangenen Sommer für zwölf Millionen Euro von Liga-Rivale Borussia Mönchengladbach zu den Wolfsburgern gewechselt, konnte allerdings nicht völlig überzeugen. In 32 Liga-Spielen schoss der Stürmer sechs Tore. Immer wieder lieferte der Torjäger abseits des Platzes wegen diverser Verfehlungen Schlagzeilen. Kruse besitzt beim VfL einen Vertrag bis 2019.

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Geschäftsführer Klaus Allofs hat ein Interesse von Bundesligist VfL Wolfsburg am italienischen Nationalstürmer Simone Zaza vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin bestätigt. "Das könnte für uns durchaus ein Thema sein", sagte Allofs dem Kicker: "Ob es realistisch ist, werden wir sehen." Zaza, der für Juventus in der vergangenen Saison in 24 Pflichtspielen achtmal traf, hatte bei der EM in Frankreich im Viertelfinale gegen Deutschland mit einem kurios verschossenen Elfmeter nach höchst zauderndem Anlauf für Aufsehen gesorgt. Im vergangenen Sommer war der Stürmer für 18 Millionen Euro von US Sassuolo nach Turin gewechselt.

Primera Division, FC Barcelona: Der französische Nationalspieler Lucas Digne wechselt von Paris St. Germain zum FC Barcelona. Die Katalanen zahlen für den 22-Jährigen, der bei der EM im Kader Frankreichs gestanden hatte, aber nicht zum Einsatz gekommen war, 16,5 Millionen Euro Ablöse. Weitere vier Millionen könnten erfolgsabhängig hinzukommen, teilte der FC Barcelona am Mittwoch mit. Dignes Vertrag gilt für fünf Jahre, er soll ihn an diesem Donnerstag unterschreiben. Digne ist damit der zweite Franzose, den der spanische Meister binnen 24 Stunden verpflichtet hat.

Am Dienstag war der Wechsel von Abwehrkollege Samuel Umtiti von Olympique Lyon zu Barça für 25 Millionen Euro perfekt gemacht worden. Wie der spanische Double-Gewinner mitteilte, erhält der 22-Jährige einen Fünfjahresvertrag, die Ablösesumme beträgt 25 Millionen Euro. Im Vertrag enthalten ist eine Ausstiegsklausel über 60 Millionen. Umtiti war für das EM-Aufgebot der Franzosen nominiert worden, ohne ein Länderspiel absolviert zu haben. Der in Kamerun geborene Innenverteidiger hatte im Viertelfinale gegen Island sein Debüt gefeiert und war anschließend auch im Halbfinale gegen Deutschland (2:0) und im Endspiel gegen Portugal (0:1 n.V.) zum Einsatz gekommen.

Premier League, FC Liverpool: Der Trainer des FC Liverpool Jürgen Klopp rät seinem italienischen Angreifer Mario Balotelli zu einem Wechsel. Darüber berichtet der Guardian und zitiert Klopp mit den Worten: "Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Er befindet sich nicht in einem Stadium seiner Karriere, in dem er mit vier oder fünf anderen Spielern um eine oder zwei Positionen konkurrieren sollte." Er habe Balotelli klargemacht, dass er beim FC Liverpool keine Zukunft habe. Der Italiener war zuletzt an den AC Mailand ausgeliehen und traf dort in 23 Spielen nur dreimal.

2. Bundesliga, TSV 1860: Stürmer Rubin Okotie hat nach seinem Wechsel vom Zweitligisten TSV 1860 München nach China Kritik an seinem Ex-Verein geübt. "Fünf Trainer - das sagt viel. Immer nur gegen den Abstieg zu spielen, zehrt", sagte der Österreicher der Bild-Zeitung über seine zwei Jahre in München. Er habe "aber auch viel gelernt", fügte Okotie, der nun für den chinesischen Zweitligisten Beijing Enterprises aufläuft, hinzu. Bei seinem Wechsel habe "klar auch der finanzielle Aspekt eine Rolle gespielt", betonte der 29-Jährige. Als ursprüngliches Ziel formulierte Okotie einen Wechsel in die Bundesliga: "Es gab Anfragen, aber ich war immer nur zweite oder dritte Wahl und hätte warten müssen, ob es klappt." Der Stürmer räumte ein, dass sein Wechsel nicht unbedingt eine sportliche Verbesserung sei. "Aber für mich ist das jetzt ein Abenteuer", erklärte Okotie.

Serie A, SSC Neapel: Der italienische Nationalspieler Emanuele Giaccherini kehrt nicht mehr aus seiner Heimat zum englischen Premier-League-Klub FC Sunderland zurück. Der 30-Jährige bekommt bei Italiens Vizemeister SSC Neapel nach Angaben des Corriere dello Sport einen Dreijahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 1,5 Millionen Euro. In der vergangenen Saison war der Offensivspieler von Sunderland an Neapels Ligakonkurrenten FC Bologna ausgeliehen. Zur fälligen Ablöse machte das Blatt keine Angaben.

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