1. FC Nürnberg - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
Michael Oenning, damaliger Trainer des 1. FC Nürnberg, sagte vor dem Hinrundenspiel gegen den FC Bayern: "Eines ist klar: Wir können die Bayern nicht vorführen." Dieter Hecking, heutiger Trainer des 1. FC Nürnberg, sagt vor dem Rückrundenspiel gegen den FC Bayern: "Wir werden die Bayern nicht in Grund und Boden spielen, das kann ich versprechen." So ähnlich die Zitate, die Kluft zwischen den beiden bayerischen Vereinen hat sich sogar vergrößert - während München an der Tabellenspitze schnuppert, steckt der Club mitten im Abstiegskampf. Immerhin: Nürnbergs Stürmer Albert Bunjaki, beim 1:2 im Hinspiel noch 83 Minuten lang auf der Bank, ist aufgeblüht und hat mittlerweile elf Tore auf dem Konto.
Uli Hoeneß, damaliger Manager des FC Bayern, sagte nach dem Hinspiel gegen Nürnberg: "Wir können nicht jeden Gegner, der hinten drin steht, überrollen." Christian Nerlinger, heutiger Manager des FC Bayern, sagt vor dem Rückspiel: gar nichts. Es gibt keinen Grund, seine Bayern überrollen in der Liga derzeit auch Gegner, die hinten drin stehen - und das sogar ohne Franck Ribery, der wieder einmal kurzfristig ausfällt (Fußverletzung). "Das ist eine Vorsichtsmaßnahme. Es ist besser, wenn er nicht spielt. Gegen den Hamburger SV wird er aber wieder spielen können", sagte Trainer Louis van Gaal am Freitag.
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