Bundesliga: Transfer:Rafinha zu Bayern?

Der Rekordmeister vor dem nächsten Schlag auf dem Transfermarkt? Schalkes Rechtsverteidiger Rafinha soll sich mit Bayern München einig sein.

Der schlechteste Saisonstart seit 43 Jahren hat beim FC Bayern München offenbar weitere Konsequenzen. Nach der Verpflichtung des Flügelstürmers Arjen Robben von Real Madrid soll nach einem Bericht des Kicker auch der Schalker Rechtsverteidiger Rafinha kommen. Rafinha spielte am Samstag noch in Gelsenkirchen gegen den SC Freiburg, in der kommenden Woche soll er bereits in München trainieren.

Bundesliga: Transfer: Bald Mitspieler? Rafinha und Franck Ribéry.

Bald Mitspieler? Rafinha und Franck Ribéry.

(Foto: Foto: dpa)

Der Transfer wurde allerdings bislang weder von Schalke 04 noch von den Bayern bestätigt.

Der Brasilianer wird schon seit längerem mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, weil viele Beobachter die rechte Münchner Abwehrseite als Schwachstelle ausmachten. Doch der neue Bayern-Trainer Louis van Gaal plante bislang mit Nationalspieler Philipp Lahm auf der rechten Seite und hatte links auf Zugang Edson Braafheid gesetzt. Einen sicheren Eindruck hatte die Bayern-Abwehr aber in den ersten Spielen nicht hinterlassen.

Schalke beklagte zuletzt öffentlich hohe Liquiditätsprobleme, Rafinha wurde mehr oder minder zum Verkauf feilgeboten. Der 23-Jährige soll in einem Gespräch außerdem seine Wechselabsicht erklärt haben. Bei einer Millionenofferte, so hieß es, wäre ein Abgang noch vor Ende des Wechselzeitraums bis 31. August erwünscht.

Vom FC Schalke gab es am Samstag in der Halbzeit der Bundesliga-Partie gegen den SC Freiburg keine Bestätigung für den Transfer. "Man muss auf alle Fälle das Ende des Spiels abwarten", sagte Vereins-Sprecher Thomas Spiegel. Rafinhas Vertrag läuft noch bis 2011.

Rafinha, dessen Vertrag noch bis 2011 läuft, kam 2005 nach Schalke und bestritt 126 Bundesligaspiele (6 Tore) für die "Königsblauen". Bayern München würde wohl noch einmal mehrere Millionen überweisen, nachdem sich die Investitionen für diese Saison nach dem Robben-Geschäft (24 Millionen) bereits auf 74 Millionen Euro summierte.

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