Bundesliga-Stürmer:China lockt

Der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian bietet erneut für Stürmer Anthony Modeste vom FC Köln. Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang erhält derweil offenbar eine Absage von dem französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain.

Torjäger Anthony Modeste vom 1. FC Köln wird erneut vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian umworben. Für den Franzosen liegt dem Bundesligisten ein konkretes Angebot vor: "Es ist uns mündlich vorgetragen worden, wir haben es aber als inakzeptabel zurückgewiesen", wurde Kölns Manager Jörg Schmadtke vom Stadt-Anzeiger zitiert. Demnach handelte es sich um eine Offerte von Tianjin in einer Größenordnung von etwa 25 Millionen Euro. Schmadtke rechnet damit, dass die Chinesen, die im vergangenen Februar für Modeste noch das Doppelte geboten hatten, das Angebot erhöhen werden: "Ich denke, da wird etwas Neues vorbereitet. Und dann wird man sehen", sagte er.

Modeste, dem die Chinesen ein märchenhaftes Nettogehalt bieten, habe sich zudem persönlich gemeldet: "Wir waren in Kontakt. Anthony hat mich angerufen und gesagt, dass wir reden müssen", berichtete Schmadtke, der den Franzosen zuvor öffentlich kritisiert hatte: "Ich bin kein Freund von irgendwelchen Spielchen. Tony redet mit allen, nur nicht mit uns. Irgendwann muss er aufpassen, dann werde ich bockig", sagte der Sportchef des FC unter Verweis auf Modestes gültigen Langstrecken-Vertrag bis 2021.

Tianjin soll unterdessen einem anderen Top-Mittelstürmer aus der Bundesliga wegen zu hoher Gehalts- und Ablöse-Anforderungen abgesagt haben: dem frisch gekürten Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund. Auch der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain verzichtet laut Bild auf eine Verpflichtung von Aubameyang.

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