Bundesliga, 10. Spieltag:Agro-Maik und die Hackentrickser

Halbzeit zwei des Mittwoch-Spieltags hatte es in sich: Hoffenheim und der FC Bayern wandelten Rückstände in Siege. Kein Wunder, dass einige Spieler dieser Klubs es in Die Elf des 10. Spieltags schafften.

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Jede Elf braucht einen "Aggressive Leader": Der Karlsruher Maik Franz (r.) gehört unbestritten zu den aggressivsten Kickern. Beim aussichtslosen Unterfangen gegen Schalke ging Agro-Maik allerdings zu weit. Zuerst rammte er unbemerkt Gegenspieler Farfan um, dann versuchte er mit wilden Gesten das Publikum anzuheizen. Als Schiedsrichter Fandel dem Agro-Maik daraufhin Gelb-Rot zeigte, musste man fast um seine Gesundheit fürchten.Foto: Getty

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An dieser Stelle wollen wir ein bisschen Schadenfreude nicht verhehlen. Die armen Kollegen vom Kicker, von der Bild und von all den anderen Zeitungen, die nach den Spieltagen eine positionsbezogene Elf des Tages bestimmen und dabei meistens ein 3-4-3-System wählen. Denn Zé Roberto haben sie mit Sicherheit in ihrer Formation - aber sieht es nicht etwas merkwürdig aus, eine Dreierkette mit Zé Roberto zu bilden? Der Münchner spielte gegen Frankfurt nominell links hinten, war aber dauernd in Vorwärtsbewegung und zeigte eine starke Leistung - und wir freuen uns, dass unsere Elf des Tages nicht positionsbezogen ist, sondern in ihr mal zwei Torhüter und mal keiner stehen können, und Zé Roberto einfach so drin ist. Egal, auf welcher Position.Foto: AP

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Hitzfeld-Elf, Klinsmann-Elf, traditionell, modern, Dreier-, Vierer-, oder Sonstwas-Kette. Alles egal. Fürs Spiel - und für den Erfolg - der Bayern entscheidend ist offenbar doch nur eines: ob und wie Franck Ribéry spielt. Wie schon gegen Wolfsburg war der Franzose auch gegen Frankfurt der beste Bayern-Spieler und sorgte für die Wende. Ribéry gut, alles gut.Foto: Getty

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In einer Fußball-Zeit, in der man faire Aktionen fast mit der Lupe suchen muss, tun Spieler wie Thomas Hitzlsperger gut. Gegen Hamburg verschuldete er nach Meinung des Schiedsrichters einen Elfmeter, als er sich im Strafraum mit Jarolim duellierte. Es war eine schwierige Situation, tendenziell aber eher kein Strafstoß. Doch während in dieser Situation viele Spieler Verbalinjurien in Richtung 23. Mann ausgestoßen hätten, beließ es Hitzlsperger bei einer kritischen Anmerkung in eigener Sache. So tollpatschig dürfe man da nicht hingehen, meinte er - in Richtung Schiedsrichter kein böses Wort. Solch ein Verhalten gibt dann auch trotz einer 0:2-Niederlage eine Nominierung für die Elf des Tages.Foto: AP

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Und er motzt und motzt und motzt. Er habe "die Schnauze voll", teilte Marko Pantelic vor der Partie seiner Hertha gegen Hannover via Sportbild mit. Vielleicht gilt aber das Motto: Nur saure Stürmer sind gute Stürmer. Denn Pantelic trifft und trifft und trifft. Auch gegen Hannover, zum wichtigen 1:0.Foto: Getty

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Da ist er ja wieder, dieser Luca To... äh dieser Vedad Ibisevic. Derzeit vergeht kaum ein Spieltag, an dem der Hoffenheimer Angreifer nicht trifft. Gegen Bochum war's zwar nur vom Elfmeterpunkt, aber egal. Auch Toni hat auf seinem Weg zum Torschützenkönig den ein oder anderen Strafstoßtreffer erzielt. Und auf eben jenem Weg befindet sich Ibisevic.Foto: Reuters

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Hackentrickser sind ja generell beliebte Kandidaten für die Aufnahme in die Elf des Tages. Doch so schulmäßig wie der Hoffenheimer Demba Ba den Ball per Hacke im Bochumer Tornetz ablegte - das sind man dann doch selten. Allerdings war der Lupfer zum 3:1 von Carlos Eduardo auch nicht übel.Foto: AP

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Ist hier jemand befreit? Kevin Kuranyi, Buhmann der Nation nach seiner Flucht aus der DFB-Elf, ist nun Everybodys darling in Gelsenkirchen. Ein Tor und zwei herrliche Vorlagen in Karlsruhe - da kann man ja ur befreit grinsen.Foto: Reuters

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Für Kuranyis Mitspieler Fabian Ernst (l.) gibt es einen Sonderplatz in der Elf des Spieltags: für die schönste Körperhaltung. Noch ist nicht überliefert, welche Sehnen und Knochen darunter gelitten haben.Foto: ddp

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Leverkusen etabliert sich an der Spitze und manche fragen sich: Warum nur? In Bremen hieß ein Grund für den beeindruckenden Auftritt Henrique Adriano Buss, genannt Henrique (r.). Der Verteidiger, ausgeliehen vom FC Barcelona, hielt in allen, auch allen gefährlichen Situation seinen Kopf hin, war ein starker Bestandteil der Defensive, die dafür sorgte, dass Werder zu Hause zum ersten Mal seit März ohne eigenes Tor blieb.Foto: AP

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Und hier noch ein Grund für den Leverkusener Höhenflug: Trainer Bruno Labbadia. Seine erste Saison als Bundesliga-Coach beginnt furios, aber sein Kommentar nach dem Bremen-Spiel ließ Fragen offen: "Wir wissen aber auch, wo wir herkommen." Woher nur?Foto: Reuters

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