Bundesliga:Hecking: "Natürlich war es in der Höhe zu hoch"

Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg

Torschütze gegen den SC Freiburg: Gladbachs Kapitän Lars Stindl.

(Foto: dpa)
  • Borussia Mönchengladbach gewinnt 3:0 gegen den SC Freiburg und setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga fort.
  • Hoffenheim zerlegt Mainz 05, Köln siegt gegen Wolfsburg.
  • Hier geht es zum Spieltag und zur Tabelle.

Gladbach setzt die Aufholjagd fort

Ein rasanter Endspurt hat Borussia Mönchengladbachs neuem Trainer Dieter Hecking ein erfolgreiches Heimdebüt beschert. Der Europa-League-Teilnehmer kam am Samstag durch die späten Tore von Kapitän Lars Stindl (73. Minute), Raffael (78.) und des eingewechselten Patrick Herrmann (90.+2) zu einem 3:0 (0:0) gegen Aufsteiger SC Freiburg. Damit setzte die Borussia eine Woche nach dem 3:2-Comeback bei Bayer Leverkusen ihre Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga fort. Das Spiel krönte Herrmann, der in seinem ersten Kurzeinsatz nach dreimonatiger Verletzungspause gleich traf. "Natürlich war es in der Höhe zu hoch. Wenn Freiburg nach der Halbzeit ein Tor macht, wird es richtig schwer für uns. Das 1:0 war für uns ein Dosenöffner. Sieben Punkte aus drei Spielen, darüber bin ich sehr froh", sagte Dieter Hecking. Sein Kollege Chistian Streich war "mit der Leistung einverstanden".

Hoffenheim zerlegt Mainz

1888 Hoffenheim hat die erste Saison-Niederlage gut verarbeitet. Eine Woche nach dem 1:2 bei RB Leipzig setzte sich das Team von Julian Nagelsmann 4:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 durch. Die TSG ist seit zehn Heimspielen ungeschlagen und hat damit ihren Klubrekord eingestellt. Mark Uth (5.), Marco Terrazzino (82.) und Ádam Szalai (86./90.+1) erzielten die Treffer für die Hoffenheimer, für die Mainzer war es die sechste Auswärtspleite in Folge. Julian Nagelsmann meinte: "Zu Beginn sind wir schwer ins Spiel gekommen. Das frühe Tor hat uns gut getan. In den letzten 20 Minuten waren wir dann schon gut. Aber der Gegner ist schlechter weggekommen als er war." Mainz' Trainer Martin Schmidt klagte: "Wir waren zu lieb und zu brav."

Hertha trifft nach 59 Sekunden

Mit einem Blitztor von Genki Haraguchi ist Hertha BSC der erste Sieg des Jahres gelungen. Der Japaner sorgte mit seinem ersten Saisontreffer nach nur 59 Sekunden für das 1:0 (1:0) der Berliner gegen den FC Ingolstadt - es war Herthas schnellstes Ligator seit August 2002. Damals hatte der Belgier Bart Goor beim 2:2 in Dortmund bereits nach 53 Sekunden getroffen. Mit dem insgesamt achten Sieg im neunten Heimspiel rückte das Team von Trainer Pal Dardai (33 Punkte) wieder in die Tabellenregion, die zum Saisonende einen internationalen Startplatz garantiert. Dardai haderte nach dem Spiel mit dem eigenen Spielfeld. "Dieser Platz ist nicht zum Fußball spielen da, der war nur für lange Bälle."

Modeste lässt Köln jubeln

Der 1. FC Köln hat mit dem 1:0 (0:0) gegen den kriselnden VfL Wolfsburg seine Chance genutzt. Nach dem Elfmetertreffer von Torjäger Anthony Modeste in der 81. Minute rückte der FC vor den Augen seiner Ikone Wolfgang Overath mit 32 Punkten in der Tabelle der Fußball-Bundesliga auf einen Europapokalplatz vor. Der einstige Kölner Vereinspräsident, Weltmeister von 1974, weilte erstmals seit dem Rücktritt im November 2011 wieder bei einem Heimspiel seines Vereins unter den 49 400 Zuschauern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: