Bundesliga:Rudy und Süle schwärmen vom FC Bayern

1899 Hoffenheim - Hertha BSC

Hoffenheims Niklas Süle (r) soll die Bayern-Abwehr verstärken.

(Foto: dpa)

Die beiden Hoffenheimer freuen sich auf die Zukunft. ManUnited engagiert einen Anti-Terror-Manager. Van Gaal kann sich doch eine Rückkehr als Trainer vorstellen.

Bundesliga, FC Bayern: Niklas Süle und Sebastian Rudy vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim blicken mit großer Vorfreude auf ihren Wechsel zu Bayern München. "Ein großer Traum geht in Erfüllung. Jeder weiß, dass Bayern München eines der besten Teams der Welt ist", sagte Sebastian Rudy in einem exklusiven Interview mit Sky Sport News HD. Für Süle "war der Schritt nach England noch nicht der richtige. Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Bayern München und Hoffenheim. Letztendlich habe ich mich für Bayern entschlossen, weil es für mich eine einmalige Chance ist. Ich denke, dass ich von den anderen Innenverteidigern noch sehr viel lernen kann."

Trotz des bevorstehenden Wechsels wollen die Nationalspieler bis zum Saisonende alles für Hoffenheim geben. Süle blickt daher voller Optimismus auf den Rückrundenstart. "Dass wir eine geile Truppe sind, haben wir in den 16 Spielen schon bewiesen. Das Ziel muss sein, dass wir weiterhin ungeschlagen bleiben. Wir müssen aus der Winterpause wieder gut reinfinden. Wir haben die Qualität, um uns für einen internationalen Wettbewerb zu empfehlen", so der 21 Jahre alte Innenverteidiger.

Fußball, England: Der englische Rekordmeister Manchester United stellt einen Anti-Terrorismus-Manager ein. Der Verein des deutschen Weltmeisters Bastian Schweinsteiger hat die Maßnahme in einem Fan-Forum bekanntgegeben, wie britische Medien berichten. Man United soll demnach der erste Fußballclub sein, der eine solche Vollzeitstelle eingerichtet hat. Nach Informationen der BCC wird ein ehemaliger Inspektor der Greater Manchester Police den Posten übernehmen. Damit reagiert der Club auch auf einen Vorfall im Mai vergangenen Jahres vor dem Spiel gegen den AFC Bournemouth. Die Partie musste damals kurzfristig abgesagt und verschoben werden, weil auf der Stadiontoilette eine Bombenattrappe gefunden wurde.

Fußball, Urteil: Der Wurf eines abgeschnittenen Bullenkopfes und zahlreiche Beleidigungen seiner Fans gegen den Rivalen RB Leipzig haben Dynamo Dresden eine Teilsperrung des Stadions eingebracht. Dieses Urteil fällte das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in seiner Berufungsverhandlung am Mittwoch in Frankfurt/Main. Zudem wurde der Zweitligist zu einer Geldstrafe in Höhe von 40 000 Euro verdonnert. Dies verkündete der Vorsitzende Richter Achim Späth nach der fünfeinhalbstündigen Verhandlung und verwies darauf, dass der Club mit fast 20 Vorfällen vorbelastet war. Von den Maßnahmen betroffen ist höchstwahrscheinlich das Heimspiel am 5. Februar gegen Union Berlin, dann muss der K-Block mit über 9000 Zuschauern geschlossen werden.

Damit bestätigte das Gremium weitgehend den Beschluss des Verbands-Sportgerichts vom 7. November. Sowohl Dynamo als auch der DFB-Kontrollausschuss hatten dagegen Einspruch eingelegt. Im DFB-Pokalspiel der Dresdner gegen Leipzig am 20. August hatten Dynamo-Anhänger einen abgetrennten Bullenkopf in den Innenraum geworfen und die Gäste-Mannschaft auf Plakaten verunglimpft. Die Gastgeber hatten die Partie im Elfmeterschießen gewonnen.

Das Sportgericht hatte die Dresdner bereits am 15. Juli wegen zahlreicher Vorfällen in der abgelaufenen Spielzeit einer Geldstrafe in Höhe von 20 000 Euro und einem Zuschauerausschluss für ein Heimspiel auf Bewährung verurteilt. Diese hob dann der DFB nach dem Pokalspiel gegen die von Red Bull gesponserten Leipziger auf, verhängte eine Teilsperrung des Stadions für ein Spiel und 60 000 Euro Geldstrafe.

Fußball, Louis van Gaal: Fußball-Trainer Louis van Gaal schließt eine Fortsetzung seiner Karriere nun doch nicht gänzlich aus. "Nein, nein, ich nehme ein Sabbatical", antwortete der frühere Coach des FC Bayern München im Interview des spanischen Radiosenders Cadena Ser auf die Frage, ob er seine Laufbahn wirklich beendet habe. Nach der aktuellen Auszeit wolle er "im Juni oder Juli" entscheiden, wie es weitergehe. Das Ende seiner Karriere nach 30 Jahren als Trainer sei zwar eine Möglichkeit. "Aber das ist noch nicht endgültig", betonte er. Es werde auch davon abhängen, ob und welche Angebote er bekommen werde. Zuletzt war van Gaal von der niederländischen Zeitung De Telegraaf mit den Worten zitiert worden: "Zuerst habe ich es Sabbatical genannt, aber jetzt denke ich nicht, dass ich zurückkehren werde." Nun erklärte der 65 Jahre alte Niederländer dazu: "In den Niederlanden schreibt die Presse, was sie will. Die achten halt auf andere Dinge, genauso wie in Spanien." Van Gaal, der unter anderem auch den FC Barcelona trainiert hatte, schloss nicht aus, eventuell wieder einen Job in Spanien anzunehmen. Er habe erst vor rund einem Monat ein Angebot des abstiegsbedrohten Primera-División-Traditionsclubs FC Valencia abgelehnt, sagte er.

Fußball, FC Bayern: Bayern-Profi Arjen Robben hat sich zu seiner Vertragsverlängerung bis 2018 geäußert. Die Verlängerung nur um ein weiteres Jahr sei "normal" in seinem Alter, sagte der bald 33-Jährige am Mittwoch. "Ich habe hoffentlich noch ein paar gute Jahre vor mir. Das muss man genießen. Aber am Ende geht es darum, Titel zu gewinnen. Das werden wir natürlich versuchen. Ich habe zumindest noch zwei Chancen, was zu erreichen, vielleicht sogar mehr." Am Freitag tritt der FC Bayern in der Bundesliga beim SC Freiburg an.

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