Bundesliga:Rode vor Wechsel nach Dortmund

Sebastian Rode

Sebastian Rode

(Foto: dpa)

Laut Medienberichten ist sich der Bayern-Profi mit dem BVB bereits einig. Dafür droht Dortmund der Verlust von Henrikh Mkhitaryan.

Bundesliga: Sebastian Rode vom Fußball-Rekordmeister Bayern München steht offenbar unmittelbar vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Nach Informationen von derwesten.de sind sich der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler und der BVB bereits einig. Allein die Vereine müssten sich noch über die Ablöse für Rode einigen, der beim Doublegewinner einen Vertrag bis 2018 besitzt.

Laut kicker fordert der FC Bayern eine Ablöse zwischen zehn und 15 Millionen Euro. Das nötige Geld hätte Dortmund: Erst vor drei Wochen war der Transfer von Weltmeister Mats Hummels zu den Münchnern für rund 38 Millionen Euro verkündet worden. Rode war vor zwei Jahren ablösefrei von Eintracht Frankfurt nach München gewechselt. In der abgelaufenen Saison erhielt der Mittelfeldspieler in 19 Pflichtspieleinsätzen insgesamt nur 493 Minuten Spielzeit.

Bundesliga: Borussia Dortmund droht der Weggang von Henrikh Mkhitaryan. Nach Informationen der Bild-Zeitung hat der armenische Nationalspieler das Angebot zur Verlängerung seines 2017 auslaufenden Vertrags beim deutschen Fußball-Vizemeister abgelehnt.

"Warum sollten wir jetzt verlängern? Micki hat noch einen Vertrag bis 2017 und wir denken weiter über seine Zukunft nach", zitiert die Bild Mino Raiola, Spielerberater des 27-Jährigen. BVB-Boss Watzke kommentierte: "Dazu sage ich nichts."

Dortmund will langfristig mit seinem von englischen Klubs umworbenen Leistungsträger verlängern, doch der Offensivspieler knüpft dies offenbar an ganz besondere Bedingungen. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Raiola eine doppelte Ausstiegsklausel gefordert.

Nach kicker-Informationen will Mkhitaryan bei Anfragen von Top-Klubs aus Europa wechseln dürfen. Außerdem möchte er angeblich eine Klausel, wonach er den DFB-Pokalfinalisten verlassen darf, wenn Thomas Tuchel nicht mehr Trainer ist. Dies hatte zuletzt auch WDR 2 berichtet.

2. Liga: Überraschungs-Aufsteiger Würzburger Kickers hat am Dienstag gleich vier neue Spieler für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga unter Vertrag genommen. Innenverteidiger Sebastian Neumann (VfR Aalen), Mittelstürmer Marco Königs (Fortuna Köln), Flügelspieler Felix Müller (Preußen Münster) und Rechtsverteidiger Sascha Traut (Karlsruher SC) unterschrieben allesamt bei den Franken bis zum 30. Juni 2018.

Schon in der Winterpause hatte Würzburg Abwehrspieler Franko Uzelac vom VfB Oldenburg für die Spielzeit 2016/17 verpflichtet. "Gerade die jungen Akteure sind allesamt mit ihrer Entwicklung noch nicht am Ende und haben große Lust, die Herausforderung Zweite Liga in Würzburg anzunehmen. Dass wir mit dieser Philosophie in den vergangenen beiden Jahren sehr gut gefahren sind, haben wir mit den sportlichen Ergebnissen bewiesen", sagte Trainer Bernd Hollerbach.

Würzburg hatte vor einer Woche den MSV Duisburg in der Relegation zur 2. Bundesliga besiegt und war nach 38 Jahren in die Zweitklassigkeit zurückgekehrt.

Serie A: Der AS Rom, der die Kaufoption für Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart gezogen hat, will den Innenverteidiger angeblich wieder weiterverkaufen. Laut Corriere dello Sport möchte der Hauptstadtklub Rüdiger, für den die Römer eine Ablösesumme von neun Millionen Euro zahlen, für mindestens den doppelten Preis auf den Markt bringen.

Schon innerhalb eines Monats rechnet der AS Rom mit Rüdigers Weiterverkauf. Der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund, der englische Ex-Champion FC Chelsea, der in der neuen Saison vom jetzigen italienischen Nationalcoach Antonio Conte trainiert wird, Jürgen Klopps FC Liverpool und Frankreichs Meister Paris Saint-Germain sind angeblich an Rüdiger interessiert. Laut Corriere könnte die Roma bis zu 25 Millionen Euro für Rüdiger verlangen.

Stuttgart hatte Rüdiger vergangenen Sommer für vier Millionen Euro nach Rom verliehen. Rüdiger steht im vorläufigen Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für die Europameisterschaft in Frankreich.

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