Bundesliga:Gladbach bleibt gegen Frankfurt torlos und einfallslos

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Lars Stindl (rechts im Bild) von Borussia Mönchengladbach verliert den Ball an Timothy Chadler von Eintracht Frankfurt. (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Borussia Mönchengladbach hat gegen Eintracht Frankfurt sein viertes Ligaspiel ohne Sieg hingelegt.
  • Bei der torlosen Partei mangelte es beiden Mannschaften an Einsatz.
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Sieglos, torlos, einfallslos: Borussia Mönchengladbach hat die Generalprobe für die Champions League verpasst. Für die Mannschaft von Trainer André Schubert reichte es in der Erstliga-Partie nur für ein 0:0 (0:0). Die Hoffnung auf ein starkes Comeback von Spieler Raffael nach einem Muskelfaserriss erfüllte sich nicht.

Vier Tage vor der wichtigen Partie gegen Celtic Glasgow haben die Gastgeber zum vierten Mal in Folge den Sieg verpasst und stecken weiter im Tabellenmittelfeld fest.

Beide Mannschaften scheuten in der mäßigen Partei das Risiko und waren darauf bedacht, den Gegner mit unnötigen Ballverlusten nicht zu schnellen Kontern einzuladen. Mit zunehmender Dauer übernahmen die Gäste sogar die Spielkontrolle. Die erste Gelegenheit für die Frankfurter bot sich in der 25. Minute - doch der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota traf nach schöner Vorarbeit von Mijat Gacinovic nur das Außennetz. Ein Schuss des Gladbachers Lars Stindl (43.) war die einzige Torannäherung der Gastgeber in einer schwachen ersten Halbzeit, die Schiedsrichter Felix Zwayer zur Verwunderung aller Beteiligten einige Sekunden zu früh abpfiff.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Borussia nur ansatzweise etwas zielstrebiger, daher bot sich den Gästen erneut die erste Chance. Der Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer tauchte beim Schuss von Omar Macarell aber rechtzeitig ab (54.). Frankfurt stellte die Räume weiter geschickt zu. Für die gefährlichste Szene der Gladbacher bis zur 70. Minute sorgte Mascarell, der fast ins eigene Netz traf (69.). Drei Minuten später hatte Oscar Wendt den Führungstreffer der Borussia auf dem Fuß, doch der Frankfurter Lukas Hradecky lenkte den Schuss des Schweden mit einem Reflex an die Latte.

Gladbachs Trainer zeigte sich mit der Partei mit Längen dennoch zufrieden: "Wir können nicht permament ein Feuerwerk abliefern. Heute müssen wir mit dem Punkt leben und hoffen, dass bis Mittwoch einige verletzte Spieler zurückkommen", sagte Schubert nach dem Schlusspfiff bei Sky.

Eintracht Frankfurt rückt nun dank des Punktes auf Rang sechs der Erstliga-Tabelle vor. Das Team von Niko Kovac, der bei seinem Debüt als Eintracht-Trainer im März eine klare 0:3-Pleite in Gladbach hatte einstecken müssen, demonstrierte Entschlossenheit und zeigte hin und wieder sogar gute Offensivansätze. Frankfurts Sportdirektor Fredi Bobic kommentierte den Spielausgang mit: "Ein Punkt in Gladbach, das ist schon in Ordnung."

© SZ.de/dpa/SID/ees - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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