Bundesliga:FSV Mainz: Schröder folgt auf Heidel

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Rouven Schröder wechselt wohl von Werder Bremen nach Mainz. (Foto: Carmen Jaspersen/dpa)

Der 40-Jährige soll im Sommer Sportchef beim Bundesligisten werden. Der 1. FC Köln schnappt sich den Schalker Marco Höger. Bernie Ecclestone bescheinigt der Formel 1 einen verheerenden Zustand.

Bundesliga, FSV Mainz: Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will bis zum Ende dieser Saison mit seinem Manager Christian Heidel weiterarbeiten und parallel Rouven Schröder von Werder Bremen als seinen Nachfolger verpflichten. Das bestätigte Präsident Harald Strutz bei einer Pressekonferenz in Mainz. "Christian wird bis zum 30. Juni weiter für Mainz 05 arbeiten. Und jeder weiß, dass wir schon einen Nachfolger für ihn im Auge haben. Wir sind uns mit Rouven Schröder einig und wollen mit ihm zusammenarbeiten", sagte Strutz. Heidel wird die Mainzer im Sommer nach 24 Jahren verlassen und als Sportvorstand zum FC Schalke 04 wechseln.

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Von Ralf Tögel

Bundesliga, 1. FC Köln: Der 1. FC Köln hat für die kommende Saison den Schalker Marco Höger verpflichtet. Der 26 Jahre alte gebürtige Kölner erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Dies gab der Klub am Montag bekannt. "Wir freuen uns, ab Sommer einen weiteren Kölner in unserer Mannschaft zu haben. Marco Höger ist ein robuster, laufstarker Spieler mit der entsprechenden Zweikampfhärte, der in den vergangenen Jahren auch auf internationaler Bühne überzeugt hat", sagt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Über die Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. Höger, der seit 2011 für Schalke spielt und insgesamt 87 Bundesligaspiele absolvierte, hat in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2017. Mit dem Wechsel hat sich für den Mittelfeldspieler ein großer Wunsch erfüllt. "Jeder Junge hat irgendwann einmal den Traum, für den Verein in seiner Stadt Bundesliga zu spielen. Durch meinen Wechsel zum FC ergibt sich für mich nun im Sommer diese tolle Möglichkeit", ließ Höger in einer schriftlichen Erklärung des Klubs mitteilen.

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Motorsport, Formel 1: Chefvermarkter Bernie Ecclestone hat kurz vor dem Auftakt der Testfahrten in Barcelona ein vernichtendes Urteil über die gegenwärtige Lage der Formel 1 gefällt. Die "Formel 1 ist so schlecht wie nie zuvor", sagte der 85-Jährige in einem Interview der Daily Mail. "Ich würde mein Geld nicht ausgeben, um mit meiner Familie ein Rennen anzusehen. Ausgeschlossen." Ecclestone führt diesen seiner Ansicht nach verheerenden Zustand auf jene Leute zurück, die nur den kurzfristigen Erfolg im Blick hätten. "Ich will machen, was am besten für die Formel 1 ist", versicherte der Brite, der seit mehr als 40 Jahren die Geschicke der Rennserie lenkt.

Fußball, VfB Stuttgart: Der umworbene Stuttgarter Mittelfeldspieler Daniel Didavi will die Bundesliga vorerst nicht verlassen. Er glaube, "dass ich es als Nicht-Nationalspieler ohne Namen im Ausland schwer hätte. Deshalb möchte ich in Deutschland bleiben", sagte der VfB-Profi vor dem Spiel beim FC Schalke 04 der Bild am Sonntag. Ob er den schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Sommer verlassen wird, habe er noch nicht entschieden. "Für mich ist die sportliche Perspektive entscheidend, sonst nichts", sagte der 26-Jährige. Er träume von Titeln und der Champions League. "Das wird mit dem VfB schwierig, spielt aber auch eine Rolle. Wenn's mir egal wäre, würde ich hier sofort bis 2025 verlängern", sagte Didavi.

Nordische Kombination, Weltcup: Fabian Rießle und Eric Frenzel haben beim Weltcup der nordischen Kombinierer in Lahti für einen deutschen Doppelsieg gesorgt. Rießle feierte auf der WM-Strecke des kommenden Jahres seinen dritten Saisonsieg, im Ziel hatte er 5,1 Sekunden Vorsprung auf Olympiasieger Frenzel. Rang drei ging an den Japaner Akito Watabe. Für das deutsche Team war es bereits der zweite Doppelsieg des Winters, schon Ende Januar hatte Rießle in Chaux-Neuve vor Frenzel gewonnen. Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) rundete auf Rang vier das erstklassige deutsche Ergebnis ab. Frenzel und Rießle profitierten auch von einer Absage des Springens am Vormittag. Gewertet wurde der provisorische Durchgang von Freitag, das deutsche Duo ging somit von den Plätzen zwei und drei in die Loipe. Dort machten die Teamkollegen gemeinsame Sache und holten die 30 Sekunden Rückstand auf Watabe schnell auf. Einen Kilometer vor dem Ziel setzte Rießle die entscheidende Attacke.

Ski alpin, Super G: Das Duell um den Gesamtweltcup zwischen Lindsey Vonn und Lara Gut bleibt spannend. Die beiden besten Skirennfahrerinnen des Winters mussten sich beim Super-G im italienischen La Thuile am Sonntag Tagessiegerin Tina Weirather aus Liechtenstein geschlagen geben. Die Schweizerin Gut sammelte als Zweite aber 20 Punkte mehr als US-Star Vonn auf Rang drei und verkürzte den Rückstand im Gesamtklassement auf 23 Zähler. Viktoria Rebensburg erwischte nach den Plätzen acht und zehn in den Abfahrten am Freitag und Samstag erneut keinen guten Tag und schied aus. In der Gesamtwertung hat sie nun 322 Punkte Rückstand.

Fußball, Juventus Turin: Sami Khedira sieht den FC Bayern vor dem Champions-League-Duell mit seinem Arbeitgeber Juventus Turin nicht in der Favoritenrolle. "Wir sind auch eine Mannschaft, die für solche Spiele gemacht ist", sagte der Weltmeister der Bild am Sonntag vor dem Achtelfinal-Hinspiel gegen die Münchner am Dienstag in Turin. "Am Ende wird wie so oft auf diesem Niveau die Tagesform entscheiden", fügte Khedira hinzu. Die Verletzungssorgen des deutschen Rekordmeisters in der Abwehr hält Khedira nicht unbedingt für ausschlaggebend. "Bei ihnen ist entscheidender, was davor passiert: Wie laufen sie an? Wie pressen sie? Wenn du da als Gegner nicht richtig reagierst, kommst du erst gar nicht dazu, ihre Abwehr in Bedrängnis zu bringen", erklärte der Mittelfeldspieler.

Khedira hatte sich zuletzt nach einer Verletzungspause rechtzeitig für die Spiele gegen Bayern wieder fit gemeldet. Beim 0:0 in Bologna am Freitagabend wurde der 28-Jährige allerdings geschont. Auch er selbst achte gerade in dieser Saisonphase noch bewusster auf seinen Körper, sagte Khedira. "In Spielen wie gegen Bayern geht es darum: Wer will es mehr? Wer ist zu 100 Prozent da? Wenn du in einer Situation mal nur zu 95 Prozent da bist, kann das schon das entscheidende Gegentor bedeuten", sagte Khedira.

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