Ein Profi von Hannover 96 bricht in Tränen aus, ein Wolfsburger Stürmer wird Opfer eines Kung-Fu-Tritts, und ein Bremer Mittelfeldspieler begeistert mit Perfektion. Die sueddeutsche.de-Elf des Spieltags
Hannovers Holländer Arnold Bruggink (re.) sorgte nach dem Spiel gegen Schalke für einen bewegenden Moment: Im Sky-Interview brach der 32-Jährige in Tränen aus, als der Reporter ihn nach seiner Gefühlslage im ersten Spiel nach Robert Enkes Tod gefragt hatte. Nach Worten ringend gab Enkes Nachfolger als Kapitän der 96er zu, dass es "meine schwersten Minuten auf dem Platz gewesen sind. Es war sehr hart, aber wir haben es gut gemacht." Dann stockte er, mehr konnte er nicht sagen, und mehr wollte man wohl auch nicht wissen von einem Profi, dem es sichtlich schwer fiel, überhaupt wieder ans Fußballspielen zu denken. Bruggink wird das Ergebnis (0:2) der Partie vielleicht sogar egal gewesen sein, wo seine Gedanken waren, zeigte dieser Moment nur allzu deutlich.
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